Hier legen Sie Bezeichnungen für Monatsbasen an. Mit Hilfe von Basen verwenden Sie die Einheiten oder Werte von Lohnarten in Berechnungen.
Anschließend legen Sie im Stammdatenmenü/Lohnarten/Bezeichnungen/Basen fest, um welche Art der Monatsbasis es sich hier handelt ("A" (= Betrag), "B" (= negativer Betrag), "C" (= Einheiten), oder "D" (= negative Einheiten)).
Danach haben Sie die Möglichkeit, die Monatsbasis direkt einer oder mehreren Lohnarten, im Lohnartenstamm, ab einem bestimmten Ab-Monat, in der Registerkarte Basen, zuzuweisen.
Basen beinhalten Lohnarten aller drei Ebenen (Firmengruppen-, Firmen-, Dienstnehmergruppenlohnarten). Da Basen firmenabhängig sind, legen Sie diese in jeder Firma an.
Wenn Sie einer Firmengruppenlohnart eine Basis zuweisen, dann legen Sie diese Basis in jeder Firma dieser Firmengruppe an.
Monatsbasen liefern den Wert der Lohnart (en) im abgerechneten Monat.
Beispiel: Bemessung für Gewerkschaftsbeitrag, Überstundengrundlohn
Mehr dazu lesen Sie unter Themen - Lohnartenbewertung.
Hier geben Sie eine beliebige Nummer für die Basis ein.
Hier geben Sie die Bezeichnung der Basis ein.
Hier haben Sie Möglichkeit die Aliquotierung für die jeweiligen Basen festzulegen.
Sie können wählen zwischen:
Ja ohne Efzg - der aliquotierte Betrag wird ohne EFZ-Aliquotierung in der Basis gespeichert
Ja mit Efzg - der aliquotierte Betrag wird mit EFZ-Aliquotierung in der Basis gespeichert
Nein - es wird kein aliquotierter Betrag in der Basis gespeichert
Voraussetzung dafür ist, dass die Lohnart, die in die Basis schreibt, als Aliquotierungskennzeichen "L" oder "LE" hat.
Beispiel:
Ein Dienstnehmer verdient monatlich 1.000,00 Euro (Lohnart 101 Gehalt). Die Lohnart 101 schreibt in die Monatsbasis MBA101 rein. Der Dienstnehmer tritt am 16.04.2011 ein.
Bei der Lohnart 101 ist als Aliquotierungskennzeichen "LE" eingestellt.
Der Dienstnehmer erhält im 04.2011 somit 1.000,00 Euro / 30 * 15 = 500,00 Euro (Lohnart 101 Gehalt).
Wenn bei der Monatsbasis 101 "Aliquotierung ja ohne Efzg" aktiviert ist, werden 500,00 Euro bei der MBA101 gespeichert. Wenn der Dienstnehmer Krankheiten oder sonstige Unterbrechungen im 04.2011 hätte, würden bei der MBA101 trotzdem 500,00 Euro gespeichert werden.
Wenn bei der Monatsbasis 101 "Aliquotierung ja mit Efzg" aktiviert ist, werden 500,00 Euro bei der MBA101 gespeichert. Wenn der Dienstnehmer Krankheiten oder sonstige Unterbrechungen im 04.2011 hätte, würden bei der MBA101 der abermals aliquotierte Betrag gespeichert werden.
Wenn bei der Monatsbasis 101 die "Aliquotierung" nicht aktiviert ist, werden 1.000,00 Euro bei der MBA101 gespeichert.
Andere Lohnarten wie Überstunden, Gewerkschaftsbeitrag usw. können dann den Wert entweder über Formel oder direkt aus den Feldern "Stunden-, Satz- oder Betrags-Bewertungs-Art" abfragen.
Beispiel 2:
Basis 1 --> nicht aliquotierter Betrag
Basis 2 --> Aliquotierter Betrag
Basis 3 --> EFZ -Aliquotierter Betrag
Ein Dienstenehmer verdient monatlich € 2.000,00 Euro (Lohnart 1). Die Lohnart 1 schreibt in die Basen 1,2 und 3.
Der Dienstnehmer tritt ein am 01.01.2014 und am 15.02.2014 wieder aus.
Erneuter Eintritt am 01.03.2014 mit einer darauffolgenden Krankheit vom 15.04.2014 bis offen.
Basis 01.2014 02.2014 03.2014 04.2014 05.2014 06.2014 07.2014
1 (unaliquotiert) 2.000,00 2.000,00 2.000,00 2.000,00 2.000,00 2.000,00 2.000,00
2 (aliquotiert) 2.000,00 1.000,00 2.000,00 2.000,00 2.000,00 2.000,00 2.000,00
3 (EFZ-aliquotiert) 2.000,00 1.000,00 2.000,00 2.000,00 1.903,23 933,33 0,00
Durch Aktivieren dieser Checkbox wird der ungerundete Werte für die Basis gespeichert. Dies wird für die Sonderzahlungsberechnung nach Wochenstunden benötigt.
Mehr dazu lesen Sie unter Aufgaben - einmalige Aufgaben - Lohnarten anlegen - Sonderzahlungsaliquotierung nach Wochenstunden.
Durch Aktivieren dieser Checkbox werden die Werte in der Basis je Eintritt gespeichert.
Damit speichern Sie den genauen Wert pro Dienstverhältnis, auch in Fällen wo mehr als zwei Dienstverhältnisse in ein Monat fallen. Eine Lohnart, welche in eine Basis rechnet, wird zu dem Dienstverhältnis gerechnet, in welches das Bis-Datum der Lohnart fällt. Ebenso wird bei einer Lohnart, welche Basen auswertet, der Basiswert jenes Dienstverhältnisses ausgewertet, in welches das Bis-Datum der Lohnart fällt.
Zur Ermittlung des Eintrittsdatums eines Dienstnehmers wird das Bis-Datum der Lohnart in der Lohnartenzuordnung herangezogen. Wenn das Bis-Datum der Lohnart nicht gesetzt (= offen) ist oder das Bis-Datum in der Zukunft liegt, so wird der Monatsletzte des Abrechnungsmonats als Bezug für die Ermittlung des Eintrittsdatums verwendet.
Sonderzahlungsaliquotierung nach Wochenstunden