Mit Hilfe von Basen verwenden Sie die Einheiten oder Werte von Lohnarten in Berechnungen. Basen beinhalten Lohnarten aller drei Ebenen (Firmengruppen-, Firmen-, Dienstnehmergruppenlohnarten). Da Basen firmenabhängig sind, legen Sie diese in jeder Firma an.
Wenn Sie einer Firmengruppenlohnart eine Basis zuweisen, dann legen Sie diese Basis in jeder Firma dieser Firmengruppe an.
Grundsätzlich unterscheidet man drei verschiedene Basen.
Art der Basis |
Erklärung |
Verwendung in Formeln |
Monatsbasen |
liefern den Wert der Lohnart (en) im abgerechneten Monat. Beispiel: Bemessung für Gewerkschaftsbeitrag, Überstundengrundlohn |
MBx999 x steht für die Basisart, die "A" (= Betrag), "B" (= negativer Betrag), "C" (= Einheiten), oder "D" (= negative Einheiten) sein kann, siehe weiter unten. 999 steht für die dreistellige Nummer der Monatsbasis |
Jahresbasen |
liefern den Wert der Lohnart(en) von Jänner des Jahres bis zum Monat vor der Abrechnung . Beispiel: Bereits aufgebrauchte Bemessung für Zukunftssicherung nach § 3 Z. 15. |
JBx999 x steht für die Basisart, die "A" (= Betrag), "B" (= negativer Betrag), "C" (= Einheiten), oder "D" (= negative Einheiten) sein kann, s. weiter unten. 999 steht für die dreistellige Nummer der Jahresbasis |
Durchschnittsbasen |
liefern den Durchschnitt (arithmetischer Mittelwert) der Lohnart(en) über den angegebenen Zeitraum. Beispiel: Überstunden für Feiertagsentgelt, Durchschnittliches Beschäftigungsausmaß für Sonderzahlung. |
DBxa:mm999 x steht für die Basisart, die "A" (= Betrag), "B" (= negativer Betrag), "C" (= Einheiten), oder "D" (= negative Einheiten) sein kann, s. weiter unten. a steht für die Art der Berechnung (1 - 4, s. weiter unten) mm steht für die Monate, die die Durchschnittsbasis in Vergangenheit durchsuchen soll. 999 steht für die dreistellige Nummer der Durchschnittsbasis |
Basen bezeichnen Sie zuerst unter Stammdaten/Lohnarten/Bezeichnungen/Monats-, Jahres-, Durchschnittsbasen in jeder Firma. Hier bestimmen Sie, ob eine Basis den aliquoten Wert einer Lohnart (automatische Kürzung bei Ein-, Austritten und Unterbrechungen) oder immer den vollen Wert liefern sollte.
Danach bestimmen Sie unter Stammdatenmenü/Lohnarten/Bezeichnungen/Basen - die Art der Basis (ob die Einheiten oder der Betrag ausgegeben werden soll, siehe weiter unten).
Im Lohnartenstamm (Stammdatenmenü/Lohnarten/Firmengruppen-, Firmen- oder Dienstnehmergruppenlohnarten) weisen Sie mit dem richtigen Gültig-Ab-Monat, in der Registerkarte Basen, die Basis den Lohnarten zu. Dies können Sie auch in der Maske Basen im Schritt 2 zuweisen, wir empfehlen jedoch, dies im Lohnartenstamm wegen Gültig-Ab-Monat zuzuweisen.
Wie sich ein Unterbrechungsgrund auf die Lohnartenbewertung auswirkt, legen Sie unter Stammdaten/Allgemein/Ein-Aus-Unterbrechungsgründe mit den Feldern Aliquotierung fest.
Die Kürzung aufgrund von Krankheit (Teilentgelt) wird auch bei aliquoten Basen nicht berücksichtigt.
Ob die Lohnartenbewertung den aliquoten oder den vollen Wert bei Ein-/Austritten verwendet, bestimmen Sie im Lohnartenstamm im Feld "Aliquotierung".
Beispiel:
aliquote Basen (=> Basen, die in der Maske Basenbezeichnung die Checkbox"Aliquotierung" aktiviert haben): Bemessung für Gewerkschaftsbeiträge, Betriebsratsumlage. Diese werden immer nur vom ausbezahlten Entgelt bezahlt.
nicht aliquote Basen (=> Basen, die in der Maske Basenbezeichnung die Checkbox"Aliquotierung" deaktiviert haben): Bemessung für Überstundengrundlohn, Bruttojahresgehalt für Reisekosten. Diese sollen auch im Ein- und Austrittsmonat vom vollen Bezug gerechnet werden.
Monatsbasen bezeichnen Sie unter Stammdaten/Lohnarten/Bezeichnungen/Monatsbasen. Hier geben Sie auch an, ob der aliquotierte oder unaliquotierte Wert geliefert werden soll (=> letzte Checkbox "Aliquotierung").
Anschließend legen Sie die Basis unter Stammdaten/Lohnarten/Bezeichnungen/Basen fertig an. Sie können jede Basis-Nr viermal verwenden und eine eigene Bezeichnung dafür verwenden.
MBA |
Liefert den Betrag der angegebenen Lohnarten. Eine MBA stellt einen positiven Wert dar. |
MBB |
Liefert den Betrag der angegebenen Lohnarten. Eine MBB liefert den selben Wert wie eine MBA, sie bietet jedoch die Möglichkeit, Formel optisch besser lesbar zu machen, als z.B. Kennung für negative Werte. |
MBC |
Liefert die Einheiten der angegebenen Lohnarten. Eine MBC stellt einen positiven Wert dar. |
MBD |
Liefert den Betrag der angegebenen Lohnarten. Eine MBD liefert den selben Wert wie eine MBC, sie bietet jedoch die Möglichkeit, Formel optisch besser lesbar zu machen, als zB Kennung für negative Einheiten. |
Sie können jeder der vier Basen unterschiedliche Lohnarten zuweisen.
Es ist zwar möglich, mit einer MBB oder MBD positive Werte zu verwalten, für eine bessere Übersicht empfehlen wir Ihnen aber, sich an das oben angegebene Schema zu halten.
Sie können nun die Basis in den Formeln oder dem Lohnartenstamm eintragen.
Bei Monatsbasen achten Sie darauf, keine zyklische Bewertung zu erzeugen. Dies passiert, wenn eine Lohnart in eine Basis rechnet, welche bei der Bewertung dieser Lohnart verwendet wird (=> Lohnart rechnet in die Basis und die Formel dieser Lohnart "holt" sich die gleiche Basis).
In der Bewertung können Sie eine Basis auch mit M#A (M#B, M#C, M#D) ansprechen. So erhalten Sie die Anzahl des abgerechneten Wertes, sprich die Basis liefert nicht den Wert der Lohnarten sondern 1, wenn die Lohnart mit einem Wert abgerechnet wurde. Wurde keine der Lohnarten abgerechnet oder wurden Sie mit einem Wert von 0 abgerechnet, liefert die Basis 0.
Fließt eine Lohnart in eine Basis, finden Sie in der Protokolldatei bewertung.lst im Eurolohn/Work Verzeichnis am Ende der Lohnart folgende Zeile:
MOBASIS: AI 99 5 1 A (1099.00)
Abrechnung Firma AI 99 Dienstnehmer 5: In die Monatsbasis MBA001 wurde der Wert 1099,00 geschrieben. Aus diesem Grund muss eine Basis, die von Firmengruppenlohnarten gefüllt wird, auch in Firmen angelegt werden, die diese Basis nicht verwenden.
Ansonsten erhalten Sie folgende Meldung in der fehler.lst
Tue Jul 19 13:58:12 - abrechnung/makmbdat <SatzNr: 600> Plan 0 AI-99 200501 DN 5 LA 0
ORA-02291: integrity constraint (LOHN.FK_MOBASIS_MOBASISHEAD) violate
In der Firma AI 99 ist die Monatsbasis 600 nicht angelegt (A, B, C oder D kann man daraus nicht erlesen. Am besten rechnen Sie mit der Tracefunktion ab und lesen in der Protokolldatei bewertung.lst nach.)
Wird die Basis dann in einer Lohnart aufgerufen, steht folgendes in der bewertung.lst
AI 99 5 850 B MOBASIS 1099.000000
Abrechnung Firma AI 99 Dienstnehmer 5: Die MBB850 beinhaltet den Wert 1099,00
Wird eine Basis in einer Lohnart mit dem #-Zeichen aufgerufen, steht folgende Zeile:
AI 99 5 999 A MOANZBASIS 0.000000
Abrechnung Firma AI 99 Dienstnehmer 5: Die MBA999 beinhaltet keinen Wert, daher liefert die M#A999 0.
Jahresbasen bezeichnen Sie unter Stammdaten/Lohnarten/Bezeichnungen/Jahresbasen. Hier geben Sie auch an, ob der aliquotierte oder unaliquotierte Wert geliefert werden soll (=> letzte Checkbox "Aliquotierung").
Anschließend legen Sie die Basis unter Stammdaten/Lohnarten/Bezeichnungen/Basen fertig an. Sie können jede Basis-Nr. viermal verwenden und eine eigene Bezeichnung dafür verwenden bzw. unterschiedliche Lohnarten zuweisen.
JBA |
Liefert den Betrag der angegebenen Lohnarten vom Jänner bis ein Monat vor der Abrechnung. Eine JBA stellt einen positiven Wert dar. |
JBB |
Liefert den Betrag der angegebenen Lohnarten. Eine JBB liefert den selben Wert wie eine JBA. Sie bietet jedoch die Möglichkeit, Formeln optisch besser lesbar zu machen, zB Kennung als negativen Wert.
|
JBC |
Liefert die Einheiten der angegebenen Lohnarten. Eine JBC stellt einen positiven Wert dar. |
JBD |
Liefert den Betrag der angegebenen Lohnarten. Eine JBD liefert den selben Wert wie eine JBC, sie bietet jedoch die Möglichkeit Formeln optisch besser lesbar zu machen, zB Kennung als negativen Wert. |
Auch bei einer Jahresbasis können Sie das B durch eine # ersetzen. In diesem Fall liefert das Programm die Anzahl -> wie oft seit Jänner des aktuellen Jahres die Basis einen Wert (nicht 0) hatte.
Fließt eine Lohnart in eine Jahresbasis erscheint folgender Eintrag in der Protokolldatei bewertung.lst im Eurolohn/Work Verzeichnis:
JABASIS: AI 99 8 800 B (250.00)
Abrechnung AI 99 DN 8: in die JBB800 wird der Wert 250 gefüllt.
Wird eine Jahresbasis in einer Lohnart aufgerufen, finden Sie folgenden Eintrag in der bewertung.lst
2005.04 AI 99 8 800 B JABASIS 750.000000J
Abrechnung Firma AI 99 im Monat 04.2005: Die in der JBB hinterlegten Lohnarten hatten von Jänner bis März insgesamt einen Wert von 750.
Wird die Basis in einer Lohnart mit dem # Zeichen aufgerufen, steht folgende Zeile in der bewertung.lst
2005.04 AI 99 8 800 B JAANZBASIS(2005) 3.000000
Abrechnung Firma AI 99 im Monat 04.2005: Die JBB800 beinhaltete von Jänner bis März 2005 3 mal einen Wert.
Durchschnittsbasen legen Sie unter Stammdaten/Lohnarten/Bezeichnen/Durchschnitte an. Hier legen Sie auch fest, ob die Basis den aliquotierten oder unaliquotierten Wert der Lohnarten liefern soll.
Anschließend legen Sie die Basis unter Stammdaten/Lohnarten/Bezeichnungen/Basen fertig an. Sie können jede Basis-Nr. viermal verwenden und eine eigene Bezeichnung dafür verwenden bzw. unterschiedliche Lohnarten zuweisen.
DBA |
Liefert den Betrag der angegebenen Lohnarten vom angegebenen Zeitraum. Eine DBA stellt einen positiven Wert dar. |
DBB |
Liefert den Betrag der angegebenen Lohnarten. Eine DBB liefert den selben Wert wie eine DBA, sie bietet jedoch die Möglichkeit, die Formel optisch besser lesbar zu machen, z.B. Kennung als negativen Wert. |
DBC |
Liefert die Einheiten der angegebenen Lohnarten. Eine DBC stellt einen positiven Wert dar. |
DBD |
Liefert den Betrag der angegebenen Lohnarten. Eine DBD liefert den selben Wert wie eine DBC, sie bietet jedoch die Möglichkeit, die Formel optisch besser lesbar zu machen, z.B. Kennung als negativen Wert. |
Wie der Durchschnitt gerechnet wird und für welchen Zeitraum Sie einen Durchschnitt rechnen, legen Sie in der Formel der Lohnart fest.
Die Syntax einer Durchschnittsbasis sieht folgendermaßen aus:
DBxa:mm999
die Variablen stellen folgendes dar:
x |
Art der Basis (A - D) |
a |
Art der Berechnung (1 - 4) |
mm |
Anzahl der Monate (01 - 99) Werden 99 Monate angegeben, verwendet das Programm automatisch 999 Monate. |
999 |
Satznummer der Basis |
Insgesamt gibt es vier verschiedene Berechnungsarten für eine Durchschnittsbasis. Grundsätzlich beginnt eine Durchschnittsbasis immer im Vormonat der aktuellen Abrechnung zu rechnen.
1 |
Diese geht soweit zurück, bis die Anzahl der angegebenen Monate gefunden wurde, maximal jedoch bis zum Eintritt. Die Summe der Lohnarten dieser Monate wird dividiert durch die Anzahl der Monate, in denen die Lohnart ungleich 0 (null) war. Beispiel:
Dienstnehmer 1 ist mit 28.02. ausgetreten und tritt mit 01.04. wieder ein. Dienstnehmer 2 ist über den gesamten dargestellten Zeitraum aktiv. Bei einer Abrechnung für Juli 2006 würde eine DBA1:03xxx folgende Berechnung machen: DN 1: ( Wert Juni +Wert April ) / (Anzahl der Monate mit einem Wert ungleich 0 ) = (40 + 20 ) / 2 = 30 DN 2: (Wert Juni + Wert April + Wert Februar) / (Anzahl der Monate mit einem Wert ungleich 0 ) = (40 + 20 + 60 ) / 3 = 40 |
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2 |
Durchsucht die Anzahl der angegebenen Monate und berücksichtigt dabei den Eintritt nicht. Die Summe der Lohnarten dieser Monate wird dividiert durch die Anzahl der Monate, in denen die Lohnart ungleich 0 (null) war. Beispiel:
Dienstnehmer 1 ist mit 28.02. ausgetreten und tritt mit 01.04. wieder ein. Dienstnehmer 2 ist über den gesamten dargestellten Zeitraum aktiv. Bei einer Abrechnung für Juli würde eine DBA2:06xxx folgende Berechnung machen: DN 1: ( Summe Wert Jänner bis Juni ) / (Anzahl der Monate mit einem Wert ungleich 0 ) = (80 + 60 + 0 + 20 + 0 + 40 ) / 4 = 50 DN 2: ( Summe Wert Jänner bis Juni ) / (Anzahl der Monate mit einem Wert ungleich 0 ) = (80 + 60 + 0 + 20 + 0 + 40 ) / 4 = 50 |
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3 |
Durchsucht die Anzahl der angegebenen Monate und berücksichtigt dabei den Eintritt nicht. Die Summe der Lohnarten dieser Monate wird dividiert durch die Anzahl der insgesamt durchsuchten Monate. Beispiel:
Dienstnehmer 1 ist mit 28.02. ausgetreten und tritt mit 01.04. wieder ein. Dienstnehmer 2 ist über den gesamten dargestellten Zeitraum aktiv. Bei einer Abrechnung für Juli würde eine DBA3:06xxx folgende Berechnung machen: DN 1: ( Summe Wert Jänner bis Juni ) / (Anzahl der durchsuchten Monate) = (80 + 60 + 0 + 20 + 0 + 40 ) / 6 = 33,33 DN 2: ( Summe Wert Jänner bis Juni ) / (Anzahl der durchsuchten Monate) = (80 + 60 + 0 + 20 + 0 + 40 ) / 6 = 33,33 |
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4 |
Durchsucht die Anzahl der angegebenen Monate maximal jedoch bis zum Eintritt. Die Summe der Lohnarten dieser Monate wird dividiert durch die Anzahl der insgesamt durchsuchten Monate. Beispiel:
Dienstnehmer 1 ist mit 28.02. ausgetreten und tritt mit 01.04. wieder ein. Dienstnehmer 2 ist über den gesamten dargestellten Zeitraum aktiv. Bei einer Abrechnung für Juli würde eine DBA4:06xxx folgende Berechnung machen: DN 1: ( Summe Wert April bis Juni ) / (Anzahl der durchsuchten Monate) = (20 + 0 + 40 ) / 3 = 20,00 DN 2: ( Summe Wert Jänner bis Juni ) / (Anzahl der durchsuchten Monate) = (80 + 60 + 0 + 20 + 0 + 40 ) / 6 = 33,33 |
Folgend sehen Sie eine weitere Ansicht für die Berechnungsarten.
Variante | Jänner | Februar | März | April | Mai | Juni |
1 | 40 | 0 | 20 | 30 | 0 | DBA1:03999 (30 + 20 + 40 ) / 3 |
2 | 40 | 0 | 20 | 30 | 0 | DBA2:03999 (30 + 20 + 0 ) / 2 |
3 | 40 | Ausgetreten | 20 | 30 | 0 | DBA3:05999 (0 + 30 + 20 + 0 + 40) / 5 |
4 | 40 | Ausgetreten | 20 | 30 | 0 | DBA4:05999 (0 + 30 + 20 ) / 3 |
Variante 1
Geht soweit zurück, bis die Anzahl der angegebenen Monate gefunden wurden, maximal bis zum Eintritt. Die Summe der Lohnarten wird dividiert durch die Anzahl der Monate, in denen die Lohnart ungleich 0 war.
Variante 2
Durchsucht die Anzahl der angegebenen Monate und berücksichtigt dabei den Eintritt nicht. Die Summe der Lohnarten dieser Monate wird dividiert durch die Anzahl der Monate, in denen die Lohnart ungleich 0 (null) war.
Variante 3
Durchsucht die Anzahl der angegebenen Monate und berücksichtigt dabei den Eintritt nicht. Die Summe der Lohnarten dieser Monate wird dividiert durch die Anzahl der insgesamt durchsuchten Monate.
Variante 4
Durchsucht die Anzahl der angegebenen Monate maximal jedoch bis zum Eintritt. Die Summe der Lohnarten dieser Monate wird dividiert durch die Anzahl der insgesamt durchsuchten Monate.
Beim Verwenden von Durchschnittsbasen gibt es noch einige spezielle Funktionen, die die Berechnung beeinflussen. Diese Funktionen können Sie durch Verändern der Standardsyntax aufrufen:
Berechnung vor dem Vormonat beginnen
Anstelle des Doppelpunktes an der fünften Stelle können Sie auch die Zahlen 1 - 9 einsetzen. Diese Zahl gibt an, wie viele Monate früher die Durchschnittsbasis zu durchsuchen beginnen soll.
Wird eine DBA3:03xxx im Oktober eines Jahres aufgerufen, werden die Monate Juli bis September durchsucht.
Wird eine DBA3203xxx im Oktober eines Jahres aufgerufen, werden die Monate Mai bis Juli durchsucht. Es wird also 2 Monate früher begonnen.
Das bedeutet auch, dass eine DBA3:03xxx das selbe liefert wie eine DBA3003xxx. Da die erste Schreibweise jedoch besser lesbar ist, raten wir Ihnen dazu eine Doppelpunkt zu verwenden.
Divisor als Rückgabewert
Wenn Sie wissen möchten, in wie vielen Monaten die Basis einen Wert hatte (=> die Anzahl), z.B. für den Urlaubsschnitt, dann verwenden Sie eine # bei der Syntax. So wird der Divisor ausgegeben:
In diesem Fall lautet die Syntax
D#xa:mm999
Beispiele:
Bezogen auf die Datentabelle im oberen Teil Berechnungsart bei Aufruf im Juli:
DN 1:
D#A2:06xxx = 4
D#A4:06xxx = 3
DN 2:
D#A2:06xxx = 4
D#A4:06xxx = 6