In der Abrechnung erfolgt die Bewertung der Lohnarten in mehreren Schritten, welche vereinfacht folgendermaßen aussehen:
Ermittlung aller Lohnarten mit Gültigkeit im abzurechnenden Monat
Wert, der in der Lohnartenzuordnung eingegeben wurde
oder
automatische Berechnung der Lohnart :
Bewertung dieser Lohnart laut Lohnartenbewertung
Multiplikation des Ergebnisses mit dem eingetragenen Faktor
Aliquotierung der Lohnart laut Eintrag im Lohnartenstamm und Einstellung in der Lohnartenzuordnung
Gibt es für unterschiedliche Dienstnehmer unterschiedliche Berechnungsvarianten oder ist die Bewertung recht komplex (z. B. Summe mehrerer Lohnarten dividiert durch die Wochenarbeitstage bei der Dienstnehmergruppe mal Arbeitstage des Dienstnehmers, o.ä.), werden Sie eine Formel zur Bewertung benötigen.
Dort können Sie nach dem Wenn-Dann-Sonst-Prinzip auch komplexe Berechnungen abbilden.
Zu den auch im Lohnartenstamm zur Verfügung stehenden Variablen, wie zum Beispiel:
Basen |
"Topf", der die Einheiten oder den Betrag mehrerer Lohnarten summiert und als Summe oder Durchschnitt geliefert werden kann. |
Sätze |
Werte, die je Dienstnehmer, Abteilung, Kollektivvertrag, Firma, Dienstnehmergruppe etc. angelegt werden können. |
Dienstnehmerstammdaten |
Es gibt verschiedenste Variablen, mit denen Sie das Alter eines Dienstnehmers, die Anzahl der Arbeitstage oder das Geschlecht abfragen können. |
Haben Sie in den Formeln noch viele weitere Variablen (z.B.: Dienstnehmerart , abgerechneter SV-Anteil, Anzahl der Kinder mit Kinderbeihilfe, etc.) zur Verfügung.
Benötigen Sie für die Bewertung einer Lohnart nur eine Variable (z.B. der Wert der Lohnart entspricht dem Wert eines persönlichen Satzes), dann können Sie diese Variable direkt im Lohnartenstamm eintragen. Beispiel
Ist für die Bewertung einer Lohnart mehr als eine Variable notwendig (z.B. Alle Wenn-Dann-Formeln oder komplexere Berechnungen), muss die Bewertung mit Hilfe einer Formel erfolgen. Beispiel