In dieser Maske rufen Sie die Überweisungsdatenträger EdifactV3, seit 2014 SEPA und seit 2016 Non-SEPA-Format für Ihre
Sozialversicherungen und BVAEB Versicherungen
auf, den Sie im Telebanking Programm von Ihrer Bank importieren.
EdifactV3 Überweisungsdatenträger für Telebanking Programm sind Textdateien mit der Endung ".norm", die von Studiengesellschaften für Zusammenarbeit im Zahlungsverkehr GmbH (www.stuzza.at) festgelegt werden und international von allen Telebanking Programmen akzeptiert werden. Dieser Datenträger wird noch für Überweisungen im Nicht-EU-Raum zusätzlich zum SEPA Datenträger erstellt.
Auch wenn die Bedingungen für die Ausgabe im SEPA-Format nicht zutreffen (=IBAN und BIC für Empfänger und Absender nicht vorhanden), muss zusätzlich auch noch ein Edifact V3-Datenträger erzeugt werden.
Der Edifact-V3-Standard für Nicht-EU-Überweisungen wird mit den Updates ab 01.2016 durch den Non-SEPA-Standard ersetzt.
SEPA steht für „einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum“ – aus Inlands- und Auslandszahlungsverkehr wird im Euro-Raum ein einheitlicher europäischer Zahlungsverkehr. IBAN und BIC sind europaweit ein einheitlicher Standard. SEPA Datenträger haben die Endung ".xml".
Voraussetzung für die Erstellung des Datenträgers:
eine korrekte Anlage der Firmen- und Dienstnehmerstammdaten,
alle betroffene Dienstnehmer sind echtabgerechnet,
das Programm Abgaben (Abrechnungen/Abrechnen/Abgaben) wurde gestartet,
das Programm Zahlungsverkehr mit aktivierter Checkbox "Abgaben" (Abrechnungen/Abrechnen/Zahlungsverkehr) wurde gestartet.
Mit der Änderung ab 01.2019 von der Beitragsnachweisung auf die monatlich Beitragsgrundlagenmeldung kann die unten genannte Logik übersteuert werden.
Standardmäßig können an dieÖGK oder BVAEB nur Beiträge überwiesen werden, wenn dafür die mBGM bereits gemeldet wurden. (wie bisher bei der Beitragsnachweisung).
Die Vorgehensweise dafür ist somit wie folgt:
Wenn Sie aber den variablen Firmenparameter "LS: Zhlverkehr_mBGM" auf "ALLE" setzen, dann kann ein Versicherungsdatenträger nun unabhängig von einer mBGM-Übermittlung erstellt und versendet werden.
Die mBGM kann somit weiterhin offen bleiben, obwohl die Abgaben bereits an den zuständigen Versicherungsträger überwiesen wurde.
Versicherungsabgaben gelten im LHR Lohn als "bereits übermittelt", sobald Sie die Beitragsnachweisung auf einen Drucker ausdrucken oder in eine Datei generieren. Rechenzentren können dies für Ihre Kunden unterbinden, indem Sie in der Maske
Stammdatenmenü/Allgemein/Kunden - Registerkarte Datenträger das Feld "Beitragsnachweisung" aktivieren und
den Kunden im Firmenstamm (Stammdaten/Firma/Firmenstamm) hinterlegen. Für diese Kunden von Rechenzentren wird die Beitragsnachweisung auf "bereits übermittelt" gesetzt, erst wenn ein Datenträger für Elda erstellt ist.
Eine Beitragsnachweisung mit negativen Auszahlungsbetrag wird in das nächste Monat "übertragen", bzw. bleibt so lange "offen", so lange kein positiver Auszahlungsbetrag ermittelt wird.
Wenn Sie die Nachzahlung aus Vorjahr verwenden (in der Maske Stammdatenmenü/Firma/Parameter/Firmenparameter sind die Felder "Abrechnung ab" und "Aufrollung ab" gefüllt), dann wird ein negativer Auszahlungsbetrag am Jahresende auch in das nächste Jahr übertragen.
Wenn im Zuge von Nachzahlungen Vorjahr Abgaben aus Beitragsnachweisungen vor 2019 und mBGM ab 2019 auszuzahlen sind, dann wird eine Überweisung aus Beträgen aus Beitragsnachweisung in Summe und eine für Beträge aus mBGM in Summe erstellt.
Datenträger erstellen Sie, indem Sie auf das Druckersymbol
klicken.
Datenträger werden im gewünschten Eurolohn Verzeichnis bzw. in der Datenbank erstellt.
Für den Edifact V3 werden derzeit folgende Dateinamen verwendet:
dt<Art><Firmenkennzeichen><Firmennummer><Bankleitzahl/BIC-Code Absender>_<fortlaufende Nummer>.norm
Die SEPA-Datenträger haben folgende Dateinamen:
dt<Art>SEPA<Firmenkennzeichen><Firmennummer><Bankleitzahl/BIC-Code Absender>_<fortlaufende Nummer>.xml
dts<Firmenkennzeichen><Firmennummer><Bankleitzahl/BIC-Code Absender>_<fortlaufende Nummer>.norm - Überweisungsdatenträger für Sozialversicherungen.
Einen falsch erstellten Datenträger machen Sie im LHR Lohn in der Maske Systemverwaltung/Rückstellen/Zahlungsverkehr/Fibu rückgängig.
Löschen Sie diesen trotzdem aus dem betroffenen Eurolohn Zielverzeichnis bzw. aus der DATENBANK, um falsche oder doppelte Überweisungen zu vermeiden.
Nach Erstellung des Datenträgers druckt LHR Lohn einen Datenträger Begleitzettel auf ausgewähltem Drucker oder Datei, auf dem Sie die Summe der Überweisungen von diesem Datenträger sehen. Die Beitragsnachweisung finden Sie in der Maske Auswertungen/Monatlich/Zahlungsverkehr/Beitragsnachweisung.
Um die Begleitzettel besser zuordnen zu können, wurde dem Dateinamen die Datenträgerart hinzugefügt:
"<Firmenkennzeichen>_<Firmennummer>_<Monat>_DTBEGL_SV_<fortlaufende Nummer>.pdf"
Nachdem Sie die Datenträger mit Telebanking Programm überwiesen haben, empfehlen wir Ihnen, diese aus dem Eurolohn Verzeichnis bzw. der Datenbank in ein anderes Verzeichnis zu verschieben oder zu löschen, um so eine Übersicht über nicht ausbezahlte Datenträger zu bewahren bzw. um Datenträger nicht doppelt auszuzahlen.
Geben Sie hier das Monat im Format MM.JJJJ ein, für das Sie den Datenträger starten möchten. Zahlungen werden bis zu diesem Monat berücksichtigt (die Zukunftsmonate nach diesem Monat nicht). Beim Aufruf der Maske wird Ihnen das aktuelle Monat, welches in der Einstiegsmaske angegeben ist, vorgeschlagen.
Wenn Sie im unteren Bereich ein Datum für Nachdruck auswählen, wird das Feld "Monat" automatisch mit dem ausgewählten Monat überschrieben.
Dieses Feld gibt es seit Frühjahr 2004 und dieses bestimmt in der Batchabrechnung , ob die Zahlungen der Zukunftsmonate berücksichtigt werden.
Wenn Sie die Zahlungen der Zukunftsmonate berücksichtigen wollen, löschen Sie in der Maske Standardauswertungen (Abrechnungen/Batchabrechnen/Verwaltung) bei den Parametern das Monat ("HF_MONAT=01.01.1991").
Wenn Sie die Zahlungen der Zukunftsmonate nicht berücksichtigen wollen, tragen Sie in der Maske Standardauswertungen (Abrechnungen/Batchabrechnen/Verwaltung) bei den Parametern das Monat ein ("HF_MONAT=01.01.1991").
Hier wählen Sie das Verzeichnis, in dem der Datenträger erstellt werden soll. Wählen Sie zwischen folgenden Verzeichnissen:
"tmp" - Der Datenträger wird ins Eurolohn\tmp Verzeichnis erstellt
"tmp2" - Der Datenträger wird ins Eurolohn\tmp2 Verzeichnis erstellt.
"DATENBANK" - Der Datenträger wird in die Maske "Datenbank" (Kommunikation/Austausch/Datenbank aus Datenbank auslesen) zwischen gespeichert, von der Sie den Datenträger auf die lokale Festplatte speichern können. Dieses Zielverzeichnis eignet sich besonders für die Benutzer, die keinen Zugriff auf das Eurolohn Verzeichnis haben.
Hier ist die Auszahlungsart "Auszahlung von Versicherungsabgaben (V)" ersichtlich.
Hier stellen Sie die Version für den Datenträger ein.
Warum benötigt man die Angabe einer Version für den Edifact V3 und eine Version für das SEPA-Format?
Dies ist deshalb, falls die Bedingungen für die Ausgabe im SEPA-Format nicht zutreffen (=IBAN und BIC für Empfänger und Absender nicht vorhanden), muss zusätzlich auch noch ein Edifact V3-Datenträger erzeugt werden.
Das Feld "Version" füllt das "FAT-Segment" im Überweisungsdatenträger. Das "FAT-Segment" ist für Auslandsüberweisungen von Bedeutung.
Für übliche Überweisungsdatenträger tragen Sie hier "Version 1997 (leer)" ein oder lassen dieses Feld leer. Für Auslandsüberweisungen der auszahlenden Bank Austria Credit AG (BA-CA) tragen Sie die "Version 2003 (FAT01G)" ein. Somit werden bei einer Auslandsüberweisung der BA-CA dem Dienstnehmer keine Gebühren verrechnet.
Dieses Feld wird noch für Auslandsdatenträger im NICHT-EU-Raum benötigt und wenn kein IBAN und BIC für Empfänger und Absender vorhanden sind.
Seit 01.2016 können Datenträger mit der Option "kein Datenträger im Edifact V3-Format" erstellt werden. Mit dieser Option wird für internationale Zahlungen ohne Euro anstatt eines Edifactv3-Formats ein Non-SEPA-Format erstellt. Mit der neuen SEPA/Non-SEPA-Version entfällt das Feld "AGV-Code-Ausland", da Überweisungen in das EU-Ausland gemeinsam mit den inländischen Überweisungen nur mehr in eine Datei geschrieben werden.
Damit sich bei einer Erstellung eines NONSEPA- und eines SEPA-Datenträgers de "MsgID" unterscheidet wird nun im NONSEPA-Format der Zusatz "NON" hinter "LV" angehägt, damit sich dieses unterscheidet.
Hier wählen Sie die SEPA Version für den SEPA Datenträger:
Wählen Sie zwischen folgenden Optionen
KEINER kein Datenträger im SEPA-Format (= leer)
V2 Version 2 von 2007 - ist die übliche Version. In dieser Version gibt es laut Stuzza keinen Geschäftsvorfall-Code mit "SALA". Wir geben diesen trotzdem aus.
V3 Version 3 von 2012 - auch Rulebook 7 genannt. Diese verwenden Sie wenn Ihre Bank die Version 2 nicht annimmt. Wir empfehlen diese Version! Diese Version wird nur in der neuen Software unterstützt!
Bei Gehaltszahlungen und Reisekosten wird als AGV-Code (Art der Geschäftsvorfälle) "SALA", bei allen anderen "CAS" angegeben. Mit diesen neuen Feldern haben Sie die Möglichkeit, den AGV-Code (Art der Geschäftsvorfälle) pro Aufruf für einen Inlands- oder Auslandsdatenträger zu übersteuern, falls der von uns vorgeschlagene anders lauten soll. Wird in die neuen Felder nichts eingetragen, wird der AGV-Code so gefüllt, wie bisher.
Die Reiffeisen Landes Bank möchte zB auch bei Reisekostenauszahlungen "CAS" anstatt "SALA" haben.
Info für SEPA Datenträger - Feld Cd>:
fix „CORE“ bei Lastschriften.
bei Überweisungen:
Wenn im Aufruf ein Wert in „AGV-Code Inland“ angegeben wird, dann wird dieser Wert bei Inlands-Überweisungen angegeben.
Wenn im Aufruf ein Wert in „AGV-Code Ausland“ angegeben wird, dann wird dieser Wert bei Auslands-Überweisungen angegeben.
Ansonsten wird bei Überweisungen fix „TRF“ ausgegeben.
Es kann sein, dass dies nur in Verbindung mit Version 3 angenommen wird.
Der AGV-Code ist generell mit der Bank abzuklären.
Mit der Auswahl des Datums für Nacherstellung erzeugen Sie bereits erstellte Überweisungsdatenträger nach. Für noch nicht erstellte Überweisungsdatenträger lassen Sie dieses Datums-Feld leer.
Sobald Sie einen Überweisungsdatenträger erstellen, "erhält" dieser ein Datum und Uhrzeit der Erstellung und dies bedeutet für LHR Lohn, dass die betroffenen Überweisungen ausbezahlt wurden!
Mit diesem Button drucken Sie den Datenträgerbegleitzettel von bereits erzeugten Datenträgern aus. Diesen Button verwenden Sie nur in Kombination mit einem "Datum für Nacherstellung".
Wenn Sie im Feld "Datum für Nacherstellung" kein Datum ausgewählt haben und Sie klicken trotzdem auf den Button "Nachdrucken des Begleitzettels", dann erscheint diese Meldung , die Sie mit "OK" bestätigen.
Mit diesem Button drucken Sie die Liste "Zahlungsaufschlüsselung", auf der Sie genau sehen, wann welche Zahlung erfolgte. Die Liste eignet sich besonders, wenn Sie in einem Monat mehrere Beitragsnachweisungen drucken, aber diese nur einmal im Monat mit einem Überweisungsdatenträger auszahlen.
Hier sehen Sie, wie der Aufruf der Maske für den Batchlauf aussehen soll (Maske Abrechnungen/Batchabrechnen/Verwaltung/Aufrufverwaltung).
In einer Batchabrechnung soll der Überweisungsdatenträger Versicherungen nach den Programmen Abgaben und Zahlungsverkehr und nach der Beitragsnachweisung bzw. ELDA Datenträger für Beitragsnachweisung angelegt sein. Mit der Erstinstallation wird der Überweisungsdatenträger Versicherungen mit der Nummer 471 angelegt.
C/edifactv3v bzw. seit der Umstellung auf NON-SEPA Datenträger benötigen Sie den Aufruf sepadtrv
lsaledifac03 bzw. lpvedifac03 (wenn Sie von Beginn an mit LHR Lohn Software mit der neuen Oberfläche arbeiten)
Wenn die auszahlende Bank die SPK ist, dann verwenden Sie die Version "2003" und sonst die Version "1999".
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Rückstellen vom Zahlungsverkehr/Fibu