In der Maske Zeitmodell legen Sie neue Zeitmodelle an oder verwalten bestehende. Angelegt Zeitmodelle können nicht gelöscht, sondern nur umbenannt werden. Zeitmodelle beinhalten sämtliche Befehle, mit welchen Werten Zeitspeicher rechnen sollen, wann gerechnet werden soll, sowie weitere Dienstnehmer-Zeit-relevante Einstellungen.
Hier wählen Sie die Nummer des Zeitmodells oder
legen mithilfe des LOVs "Auswahl einer neuen Zeitmodellnummer"
einen neuen Zeitspeicher an.
Es werden nur Zeitmodelle mit einem roten Rufzeichen gekennzeichnet, die tatsächlich einen Fehler beinhalten. Wenn es Warnungen gibt, werden diese nur im Reiter "Fehler" ausgegeben.
Hier sehen Sie den Namen des Zeitmodells.
Hier vergeben Sie einen kurze Beschreibung des Zeitmodells. Dieser wird dann auf diversen Listen ausgegeben.
Hier sehen Sie alle Zeitmodelle mit Nummer und Überschrift.
Hier geben Sie die Befehle für das Zeitmodell
ein.
Manuelle Eingabe in der Zeitdatenliste
EIG.EIG_DP (gibt es im LHR Lohn nicht)
MAPEP/MAPEPI (unter Dienstnehmer/Diensträder)
ZM_WE (Folgezeitmodell unter Allgemein/Zeitmodell)
MA_ZM (unter Dienstnehmer/Dienstnehmerstamm/Zeit)
Die manuelle Eingabe ist für den Tag der Eingabe immer zutreffend (kein Zurückwechsel auf MA_ZM), und es kann an Folgetagen wieder eine automatische Ermittlung starten.
Alles, was keinen Doppelpunkt an erster Stelle hat, ist ein Kommentar. Zur besseren Übersicht sollten Kommentarzeilen mit einem Hochkomma beginnen, so können Sie sie mit dem richtigen Editor mit Sprache "Java" besser ansehen.
Uhrzeiten geben Sie immer im Format hh:mi oder hh,mi ein.
Die Übersetzung (passiert bei LHR Zeit nach dem Speichern in der Zeitmodellmaske) passt auch bestimmte Befehle der gültigen Syntax an, z.B. Soll(sa) wird zu :Soll(Sa-Sa)
Bestehende
aktive Zeitmodelle sollten nicht geändert werden - wenn rückwirkend rekalkuliert
wird kann es Abweichungen geben!
Das DEMO 38,5h enthält alle bekannten Zeitmodellbefehle (allerdings keine sinnvolle Kombination).
Sie können es für Tage oder Perioden verwenden. Wenn Sie es bei Tagen verwenden geben Sie immer von-bis ein (auch bei einzelnen Tagen). Die Eingabe von "So - Mo" ist nicht möglich, Sie müssen sie einzeln angeben.
täglich |
( TG ) |
Wochentage |
( mo-fr ) |
wöchentlich |
( WO ) |
periodisch |
( PE ) |
monatlich |
( Monat ) |
nach Eintrittsdatum |
( EINT ) |
Feiertag |
( FTG ) |
halbjährlich |
( J_2 ) |
vierteljährlich |
( J_4 ) |
sechsteljährlich |
( J_6 ) |
jährlich |
( JAHR ) |
Lohnabrechnungszeile |
( LOZLG ) |
Übertragszeile |
( UeTrg) |
bestimmtes Datum |
( DD / MM ) |
bei MC Code |
( MC nnn) |
bei jeder Gehtbuchung |
( Geht ) |
Geburtstag |
( GEB ) |
Sondertag |
( ST [x] ) |
Beenden Sie einen Befehl mit *FOFF, dann setzten Sie diesen Befehl für einen Feiertag außer Kraft.
Befehle |
|
Abw |
Abwesenheit |
UeST |
Zeitbänder |
KnZe |
Kernzeiten |
Soll |
Sollzeit |
BuTst |
Buchungstest |
Rnd |
Buchungsrundungen |
RndSek |
Sekundenrundung |
SRnd |
Summendrundung |
Pb |
Pausenabzug |
PSu |
Pausensummen |
ZmWe |
Zeitmodellwechsel |
TgWe |
Tageswechsel |
Korr |
Korrekturen |
UeSl |
Berechnungen |
If |
Bedingungsblock |
|
|
BeEnd |
fiktive Beginn/Echtzeit |
DGUest |
Dienstgang Zeitbänder |
BlVol |
Blockzeit vor Tageswechsel |
BlNal |
Bockzeit nach Tageswechsel |
GeStdSum |
GeStdSum |
SRND |
Normalstundenrundungen |
ExUest |
Zeitbänder in Blöcken |
PFlex |
flexibler Pausenabzug |
oUest |
gerundete Zeiten ermitteln |
ExAbw |
Erweiterte Abwesenheitsberechnung |
PlanStd |
Planstunden |
BuOffset |
Buchungszeiten verschieben |
PlUest |
Zeitbänder innerhalb und außerhalb der Planzeiten |
PUest |
Pausen Zeitbänder |
VirBu |
virtuelle Buchungen |
:TgWe (TG) = 12:00, 03:00, 06:00; {*0901}
Der Tageswechsel ist wichtig für die Erkennung von Fehlbuchungen und Arbeitszeiten über Mitternacht. Bei einer Buchung nach Mitternacht muss das System wissen, ob die Buchung zum Vortag gehört (länger gearbeitet) oder eine Kommt-Buchung am Folgetag ist. Bei obigem Befehl wird eine Buchung am Folgetag höchstens 12 Stunden nach der letzten Kommt-Buchung des Vortages dem Vortag zugeordnet.
BEISPIEL:
1. Bsp.:
01.08.1995 22:00 Einbuchung
02.08.1995 06:00 Ausbuchung
Anzeige:
MO 01 ______________?
Es wird automatisch eine Abwesenheit erzeugt
DI 02 22:00 06:00
Die Buchungen werden gerechnet als wären beide am gleichen Tag gemacht worden.
2. Bsp.:
01.08.1995 18:00 Einbuchung
02.08 1995 01:00 Ausbuchung
Anzeige:
MO 01 18:00 01:00
DI 02 _____________?
:TGWE (MO-FR) 12:00, 03:00, 06:00;
< max. Stunden > = 12:00:
Bedeutet, dass eine "Vergessene Buchung" erkannt wird, wenn die nächste Buchung nach mehr als 12:00 Std. erfolgt, unabhängig vom Tageswechsel.
< Vor/Nachlaufzeit > = 03:00:
Die Vor-Nachlaufzeit, wird für die Abwesenheitsberechnung herangezogen. Der Parameter 03:00 Std. bezieht sich auf 00:00 Uhr. Die Vorlaufzeit beginnt um 21:00 Uhr, und endet mit 24:00'. Die Nachlaufzeit beginnt mit 00:00', und endet mit 03:00'. Ist nun nur eine Buchung an einem Tag vorhanden, die dazugehörige Ausbuchung am nächsten Tag, so werden diese beiden Buchungen an jenem Tag angezeigt, an dem die eine der beiden Buchungen außerhalb der Vor-Nachlaufzeit liegt. Für den anderen Tag wird, sofern keine Buchung vorhanden ist, eine automatische Abwesenheit erzeugt.
< max. ABW > = 06:00:
Dieser Parameter gibt die maximale Abwesenheit an. Wird dieser Wert überschritten so wird ein UESL(TGWE)-Limit gerechnet. Das stellt eine zukünftige Funktion dar.
:TgWe (TG) = 23.00, 06:00, 03:00;/23H_Tagwechsel/*Off{0500}
Diese Option verhindert, dass bei sehr langen Arbeitszeiten über Mitternacht die Buchung am nächsten Tag dem Folgetag zugeordnet wird. Wichtig ist, dass die Option vorher steht, damit sie nicht vom normalen Verhalten gestört wird.
An welchem
Tag der Tagwechsel angezeigt wird hängt mit der Einstellung des Tagwechsels
je Zeitmodell zusammen. Im Reiter "Einstellungen/Tageswechsel"
gibt es drei Auswahlmöglichkeiten.
:ZmWe (MO-SA) = 08:00 - 12:00, Z003,0;
Dieser Befehl dient zum automatischen Wechsel des Mitarbeiter-Zeitmodells unter bestimmten Bedingungen (Vorgaben). Er kann für eigene Feiertagsprogramme, Schichtwechsel, usw. eingesetzt werden.
<(von – bis)> = (MO-SA):
Dieser Eintrag legt die gültigen Tage/Zeiträume fest, wann der Wechsel aktiv ist.
<[von - bis]> = (08:00-12:00):
Dieser Eintrag legt das Zeitband fest, in dem ein Zeitmodellwechsel erfolgen soll. Geltungszeitraum ist von 00:00 Uhr bis 24:00 Uhr.
Kürzel: < = std > ( = hh:mm - hh:mm )
nur wenn ([ Tg - Tg ]).
<[neues Zeitmodell]> =Z003:
Nummer des neuen Zeitmodells, welches angewendet werden soll.
<[Zurückwechseln]> =0:
Dieser Eintrag legt fest, ob an dem Tageswechsel der Rücksprung in das ursprüngliche Zeitmodell erfolgt oder nicht.
Kürzel: 0 ( Null ) oder "Leer" Rücksprung erfolgt.
1 ( Eins ) Rücksprung erfolgt nicht.
Erfolgt ein
automatischer Zeitmodellwechsel und beinhaltet das neue Zeitmodell ebenfalls
einen Zeitmodellwechselbefehl, so wird dieser nicht mehr ausgeführt. Das
dient dem Schutz vor rekursiven Aufrufen.
:UEST (MO-FR) = 19:00 - 24:00, +S014, +S015, +S016, +S017, +S018;
Diese Funktion wird verwendet, um Nachtstunden, Feiertagsnachtstunden und alle anderen Stunden, die zeitraumbezogen sind, zu ermitteln. In diesem Beispiel werden Überstunden von Montag bis Freitag zwischen 19:00 Uhr und 24:00 Uhr in den Speichern S014 bis S018 positiv gerechnet.
<(WT - WT)>=(MO-FR):
Geltungszeitraum ist von Montag bis Sonntag (hier Montag bis Freitag).
Kürzel: täglich ( MO-SO )
Feiertag ( FTG)
<[von - bis]>= 19:00 - 24:00:
Geltungszeitraum ist von 00:00 Uhr bis 24:00 Uhr (hier von 19 Uhr bis Mitternacht). Dieser Eintrag legt das Zeitband fest, in dem die Berechnung erfolgt
Kürzel: < = std >( = hh:mm - hh:mm)
< sp1, .., .. >=+S014, +S015, +S016, +S017, +S018
Definiert Speicher, in denen gerechnet wird.
Es dürfen
keine Bänder über den Tageswechsel eingeben werden. Es müssen deshalb
bei Nachtzuschlägen immer zwei Bänder definiert werden.
:DGUEST (MO - FR) = 00:00 - 08:18, A17, - S029 , + S030 ; *FOff{*1303}
Dieser Befehl verwenden Sie, um Zeitbänder in Abwesenheiten und Zeitspeicher zu schreiben.
Im obigen Beispiel wird die Zeit von Mitternacht bis 8:18 Uhr von Montag bis Freitag verwendet, um in dieser Zeit bei Abwesenheit Nr. 17 (Zeitspeicher 17) den Zeitspeicher 29 minus und den Zeitspeicher 30 plus zu rechnen. Zusätzlich ist dieser Befehl nicht an Feiertagen aktiv.
<(WT - WT)>=Mo-Fr
Geltungszeitraum der Woche ist von Montag bis Sonntag (hier Montag bis Freitag).
<[von - bis]>=00:00-08:18:
Geltungszeitraum des Tages ist von 00:00 bis 24:00 Uhr (hier Mitternacht bis 8:18 Uhr).
Es dürfen
keine Bänder über den Tageswechsel eingeben werden. Es müssen deshalb
bei Nachtzuschlägen immer zwei Bänder definiert werden.
:ABW (MO - FR) = SOLL, S010, 0, 00:00;
Mit den Abwesenheiten kann man die geplanten und ungeplanten Abwesenheiten eines Dienstnehmers regeln. Hierbei muss zwischen bezahlten und unbezahlten Abwesenheiten unterschieden werden, da bezahlte Abwesenheiten die Sollstunden wie normale Arbeitsstunden füllen.
<(WT - WT)>=Mo-Fr
Geltungszeitraum der Woche ist von Montag bis Sonntag (hier Montag bis Freitag).
< Zeit >=Soll:
Hier gibt es vier verschiedene Einstellungen:
Soll: Abwesenheit wird immer mit der Sollzeit des Tages erzeugt, wenn es eine geplante Abwesenheit ist.
FSoll: Abwesenheit wird immer mit der Sollzeit des Tages erzeugt.
Parameter: Abwesenheit wird immer mit dem angegebenen Parameter als Zeit erzeugt, wenn es eine geplante Abwesenheit ist.
FParameter: Abwesenheit wird immer mit dem angegebenen Parameter als Zeit erzeugt.
< Standardabwesenheitsspeicher >=S010:
Optionale Standardeinstellung.
Kürzel: ( S### )
Eingabe eines Abwesenheitsspeichers möglich. In diesem Fall handelt es sich um die unbegründete Abwesenheit (____?).
< RELATIV >=0:
Wird die Sollzeit nicht erreicht, so rechnet LHR Zeit die Differenz zwischen IST- und SOLL-Wert aus und trägt diese in einen Abwesenheitsspeicher der Buchungsdatei ein.
0 = Deaktiviert
-1 = Deaktiviert, zusätzlich wird eine manuelle Abwesenheit nicht übersteuert.
Kürzel:
Minimum ( ausgeschalten ) 00 Minuten
Maximum 60 Minuten
Bei Verwendung wird <Relativ> als Karenzzeit betrachtet. Ist die Fehlzeit auf der "Soll-Arbeitszeit" größer als der Wert KARENZ, so wird mit der Differenz auf der "Soll-Zeit" eine Abwesenheit erzeugt.
< PARAMETER >=00:00:
Wird im Zusammenhang mit dem Parameter "ZEIT" verwendet.
Weitere Beispiele:
:ABW (FTG) = FSOLL, S011, 1, 00:00;{*0A00}
Feiertags-Abwesenheit wird mit Sollzeit (FSoll=Fix die Sollzeit) des jeweiligen Tags eingetragen
:ABW (MO - FR) = SOLL, S010, 0, 00:00; *FOFF{*0A01}
An Mo-Fr (nicht-FT) wird „unbegründete Abwesenheit ____?“ eingetragen, könnte bei Teilzeitmodell auch durch ZA ersetzt werden
:ABW (MO-FR) =SOLL,S010,30, 00:00;
Gilt von MO-FR, wobei die Sollzeit berücksichtigt wird.
Als Standardspeicher wird S010, mit einer 30 min. Karenz-Zeitspanne verwendet.
:ABW (MC 003) =FParameter, S012,0, 00:30;
Speicher 12 ist ein Dienstgangspeicher. Immer wenn der Mitarbeiter eine Buchung mit dem MC-Code 3 macht, wird eine Abwesenheit Dienstgang mit 30 Minuten erzeugt. So können zum Beispiel pauschale Zeitabgeltungen für Botengänge vor oder nach der Arbeitszeit realisiert werden.
:ExAbw (von - bis) = von - bis, Basis, Abw1, Dauer1, Abw2, Dauer2;
Ermöglicht das Erzeugen von zwei Abwesenheiten an einem Tag in Abhängigkeit von der Lage der Normalarbeitszeit und der tatsächlich geleisteten Arbeitszeit. Dies kann an Sondertagen wie 24/12 oder 31/12 nützlich sein, da hier oft die Abwesenheit aus zwei verschiedenen Gründen besteht und die Verteilung von der Normalarbeitszeit abhängig sein kann.
<[von - bis]>
Geltungszeitraum der Woche ist von Montag bis Sonntag
Kürzel: täglich (MO-SO)
Feiertag (FTG)
Sondertage (ST[<x>])
<[von - bis]>
Legt jenen Anteil vom Tag fest, der in der Abw2 gerechnet und angezeigt werden soll. Dabei wird die "Basis" als Grundlage für die Berechnung herangezogen.
<Basis>
Legt fest welche Plan AZ verwendet werden soll. 0=Default lt. DP/MAPEPI/Zeitmodell
Es wird automatisch ermittelt, welche Planarbeitszeit verwendet wird. Sind mehrere Planarbeitszeiten für einen Tag gültig, so werden diese in der Reihenfolge DP, MaPep und zuletzt aus dem Zeitmodell verwendet. Es sind dann jeweils die Planzeiten gültig, die sich daraus ergeben.
1=ZM siehe PlanStd
2=Persönlicher Dienstplan
3=Dienstplan
<Abw(x)>
Abwesenheitsspeicher der erzeugt werden soll, wenn die Bedingung erfüllt sind
<Dauer(x)>
-1: Abwesenheit wird mit Dauer aus den Planzeiten erzeugt, wenn die Bedingungen für eine Abwesenheit vorhanden sind
-2: Abwesenheit wird als Fehlzeit erzeugt. Dabei gilt: Dauer Planzeiten abzüglich geleisteter Stunden innerhalb der Planzeiten aufgeteilt nach <von-bis> lt. Definition
>=0: Abwesenheit wird immer mit dem angegebenen Parameter als Dauer erzeugt
Anmerkung:
Alle Parameter können Variablen und Formeln enthalten. So ist es möglich mittels UeSl und Werten aus Zeitspeicher auf das Verhalten Einfluss zu nehmen
Beispiel Zeitmodellbefehl ExAbw in Kombination mit PlanStd:
Wenn die Lage der Normalstunden nicht aus der Planung ermittelt werden soll, kann diese auch im Zeitmodell hinterlegt werden. Hierzu kann der Befehl "PlanStd" verwendet werden.
Beispiel:
:PlanStd (FTG) = 08:00 - 12:00, + S079; {*1E00}
:PlanStd (FTG) = 13:00 - 17:00, + S000; {*1E01}
Zeitspeicher kann mit gerechnet werden um die Anzahl der Stunden zu ermitteln.
:ExAbw (FTG) = 14:00 - 24:00, + N000, + N010, - N002, + N011, -N002; {*1D00}
Es wird eine Abwesenheit (Zeitspeicher 10) mit jenen Stunden die vor 14:00
liegen abzüglich der geleisteten Stunden die zwischen 08:00 - 12:00 und
13:00 - 14:00 sind erzeugt. Stunden zwischen 14:00 - 17:00 werden auf
den Zeitspeicher 11 mit der Dauer die sich aus den Stunden abzüglich der
geleisteten Stunden ergeben.
:ExAbw (ST[12]) = 14:00 - 24:00, + N000, + N010, - N002, + N011, -N002;
{*1D00}
Es wird ein Sondertag (Matchcode 12) mit jenen Stunden die vor 14:00 liegen
abzüglich der geleisteten Stunden die zwischen 08:00 - 12:00 und 13:00
- 14:00 sind erzeugt. Stunden zwischen 14:00 - 17:00 werden auf den Zeitspeicher
11 mit der Dauer die sich aus den Stunden abzüglich der geleisteten Stunden
ergeben.
Die Sondertage definieren Sie unter
Firma/Sondertage Zuordnung. In
der Spalte "MC" vergeben Sie für diesen Tag eine Nummer (Matchcode),
welche Sie im Zeitmodellbefehl angeben (ST[x]).
:UESL (MO-FR) = (S002) > (Soll )
:S009 = (S009 + Dif)
Dieser Befehl verwenden Sie, um Berechnungen in Zeitspeichern auszulösen. In der ersten Zeile wird angegeben wann der Befehl ausgelöst werden soll, in der zweiten Zeile findet die Berechnung selber statt.
So wird im obigen Beispiel eine Berechnung ausgelöst, wenn die Tages-Ist-Zeit (S002) größer ist als die Sollzeit. Dann wird in der zweiten Zeile in den Überstundenspeicher (S009) die Differenz zwischen Tages-Ist-Zeit und Sollzeit hinein gerechnet.
<(von-bis)>=(Mo-Fr):
Zeitpunkt zu welchem der Befehl Gültigkeit besitzt (hier Montag bis Freitag).
Kürzel |
|
täglich |
(TG ) |
Wochentage |
( Mo-Fr ); ( Sa-So ) usw. |
wöchentlich |
( WO ) |
periodisch |
( PE ) |
( LOZLG ) |
|
Übertrag |
( UETRG ) |
Feiertag |
( FTG ) |
Kalenderjahr Halbe |
( J_2 ) |
Kalenderjahr Viertel |
( J_4 ) |
Kalenderjahr Sechstel |
( J_6 ) |
Datum |
( dd / mm ) |
Eintrittsdatum |
( EINT ) |
Bei geht - Buchung |
( GEHT ) |
<(A [ +, - ] B [ +, - ] C usw. ) >= ( S002 )
Diese Option definieren alle jene Speicher, Parameter und numerische Parameter, die bei der Berechnung zum Vergleich herangezogen werden können.
Kürzel |
|
Zeitspeicher |
( Sxxx ) |
Urlaubsanspruch des Ma |
( URL ) |
Arzt aus Ma-Stamm |
( BAZ ) |
Salodübertrag aus Ma-Stamm |
( UST ) |
Faktor ( %, letzter Speicher ) |
( +-F ) |
Wert vom GeStdSum |
( GESTD ) |
Differenz von der Bedingung |
( DIF ) |
Tagesstunden |
( TAG ) |
Sollzeit |
( SOLL ) |
Zeitmodell |
( ZM ) |
Zeit zwischen Ein/Aus-Bu |
( AUSZT ) |
Sollzeit des Monats |
( SOMNT ) |
Pausenabzug |
( PAUSE ) |
Ruhezeit |
( RUZE ) |
Differenz durch Nrnd |
( NRND ) |
Sollzeit laut Dienstplan |
( SOLLDP ) |
Dienstplannummer |
( DPNUM ) |
Erklärung der Abkürzungen:
DIF |
Wenn eine Bedingung erfüllt wird, so steht im Berechnungteil (2. Zeile) die Differenz zwischen A und B (1. Zeile) als Betrag (ohne Vorzeichen) zur Verfügung. |
TAG |
Hier greifen Sie auf die Tagesstunden, die für den laufend berechneten Tag gilt, zu. |
SOLL |
Hier greifen Sie auf die Sollzeit, die für den laufend berechneten Tag gilt, zu. |
ZM |
Hier greifen Sie auf die Nummer von Zeitmodellen zu. |
GESTD |
Stunden in der Spalte genehmigte Überstunden (Überzeit) |
AUSZT |
Zeit die von der letzten Ausbuchung bis zur nächsten Einbuchung vergangen ist. |
SOMNT |
Sollzeit für Kalendermonat, auch wenn das Periodenende nicht dem Monatsende entspricht. |
PAUSE |
Automatischer Pausenabzug |
RUZE |
Zeit seit der letzten Ausbuchung mit Tageswechsel (hh:mm) |
NRND |
Differenz welche durch die Normalstundenrundung (Nrnd) entstanden ist. |
SOLLDP |
Sollzeit des zugeteilten Dienstplans |
DPNUM |
Liefert die Index-Nummer des aktuellen Dienstplans |
+-F |
Der Faktor multipliziert oder dividiert einen Wert mit dem Faktor des vorangegangenen Speichers in Prozenten. Sie können einen bis zu vierstelligen (4) Wert eintragen. |
Mithilfe des UeSl-Befehls kann für bestimmte Tage/Sondertage die Sollzeit neu berechnet bzw. zugewiesen werden.
Wenn vorhanden, wird für die Berechnung die Sollzeit aus den Diensträdern herangezogen. Wird die Sollzeit direkt in der Zeitdatenliste übersteuert, greift diese manuelle Übersteuerung und die Berechnung wird ausgesetzt.
Befehl zur Berechnung und Zuweisung der Hälfte der Sollzeit am Sondertag 1:
:UeSl (ST[1]) = (+ H0:00 ) = (+ H0:00 )
:+ Soll = (+ {+Soll/2} )
Befehl zur Zuweisung der Sollzeit von 07:42h am 01.01.:
:UeSl (01/01) = (+ H0:00 ) = (+ H0:00 ){*0C01}
:+ Soll = (+ H7:42 )
Weitere Beispiele:
:UeSl (TG) = (+ H0:00 ) = (+ H0:00 ){*0C00}
:+ S052 = (+ H40:00 )
UeSl ist immer zweizeilig. Erste Zeile enthält die Bedingung (oben angeführte ist immer zutreffend), die zweite Zeile den Befehl
:UEST (MO-FR) = 19:00 - 24:00, S012,;
:UEST (MO-FR) = 00:00 - 06:00, S012, ;
:UESL (MO-FR) = (S012) >= ( H03:00 )
:S010 = (S010 + S012)
:UESL (MO-FR) = (S012) < ( H03:00 )
:S011 = (S011 + S012)
S010 ;Überstundenzulagen 100% steuerfrei
S011 ;Überstundenzulagen 100% steuerpfl.
S012 ;Zwischenspeicher
Überstunden pro Tag ermitteln.
:UESL (MO-FR) = (S002) > (Soll )
:S009 = (S009 + Dif)
Speicher S009 enthält die Überstunden/Tag. S002 sind die Tagesstunden. Soll enthält die gültige Sollzeit für diesen Tag. Ist nun S002 größer als die Sollzeit für diesen Tag, so wird die Bedingung erfüllt.
Die 2. Zeile rechnet nun im S009 die Differenz zwischen S002 und Soll hinzu.
Gültigkeit „EINT“:
Mithilfe der Gültigkeit „EINT“ wird ein Befehl jährlich zum Eintrittsdatum des Mitarbeiters ausgeführt. Hier zählt das Datum für den Eintritt in der Zeiterfassung.
Beispiel: Dem Mitarbeiter wird jährlich zu seinem Eintrittsdatum ein Zeitausgleichsguthaben von 10 Stunden gutgeschrieben (Speicher 9).
:UESL (EINT) = (+H0:00) = (+H0:00 )
:+ S009 = (+ H10:00)
Möchten Sie den Befehl nur einmalig zum Ersteintritt ausführen, bearbeiten Sie die Befehle bitte folgendermaßen:
Befehl 1:
:UESL (EINT) = (+ S148) = (+H0:00 )
:+ S009 = (+ H10:00)
Befehl 2:
:UeSl (TG) = (+ H0:00 ) = (+ H0:00 ){*0C20}
:+ S148 = (+ H0:01 )
S148 – Hilfsspeicher zur Kennzeichnung Ersteintritt
S009 – Zeitausgleichsguthaben einmalig zum Ersteintritt
Der Hilfsspeicher wird nach dem erstmaligen Befüllen des Zeitausgleichguthabens täglich mit 1 befüllt (Befehl 2).
Der Befehl zum Eintrittsdatum (Befehl 1) wird aufgrund seiner Bedingung nur dann ausgeführt wird, wenn der Hilfsspeicher Nr. 148 null beträgt. Daher wird dieser in Zukunft nicht mehr ausgeführt.
Überspringt die übergebene Anzahl der darauf folgenden UeSl-Befehle.
Die UeSl-Befehle müssen dieselbe
Gültigkeitsangaben (z.B: "TG") haben.
Beispiel:
:UeSl(TG) = (+ S032 ) > (+ H0:00 )
:Skip = (+ N001 )
:UeSl(TG) = (+ S008 ) > (+ H0:00 )
:+ S003 = (+ S003 + S008 )
:SOLL (MO-FR) = 08:00
Dieser Befehl gibt die Sollzeit eines Mitarbeiters vor. Dies kann täglich oder monatlich erfolgen. Wird keine Sollzeit angegeben, so verwendet LHRZeit automatisch den Wert „Null“.
<(WT - WT)>=Mo-Fr
Geltungszeitraum der Woche ist von Montag bis Sonntag (hier Montag bis Freitag).
<[Sollzeit]>=08:00
Angabe der Sollzeit.
Weitere Beispiele:
:SOLL (MO-FR) = 08:00, -S002,+S011,;
Die Sollzeit ist von MO-FR mit 08:00 Stunden definiert.
Diese Sollzeit wird im Speicher S002 abgezogen und im Speicher S011 addiert.
Monatssollzeit:
:SOLL (PE) = 173:00,;
Sollzeit wird monatlich vorgegeben. Am Monatsletzten wird die Sollzeit ermittelt. Bei Ein oder Austritt während dem laufenden Monat wird nur der aliquote Teil als Sollzeit erzeugt.
Die Formel mit der der aliquote Wert ermittelt wird lautet:
(Soll/30) * Arbeitstage ==> Kaufmännisch auf Minuten gerundet.
Wenn die Lage der Normalstunden nicht aus der Planung ermittelt werden soll, kann diese auch im Zeitmodell hinterlegt werden. Hierzu kann der Befehl "PlanStd" verwendet werden.
:PlanStd (von - bis) = von - bis, Hilfsspeicher
Beispiel:
:PlanStd (FTG) = 08:00 - 12:00, + S079
<[von - bis]>
Geltungszeitraum der Woche ist von Montag bis Sonntag
<[von - bis]>
Geltungszeitraum ist von 00:00 Uhr bis 24:00 Uhr. Damit kann die Lage der Normalarbeitszeit angegeben werden.
<[Speicher]>
Mit der Angabe des Zeitspeichers wird die Anzahl dieser Stunden ermittelt und mitgerechnet.
Mit diesem Befehl rechnen Sie entweder die gesamte Arbeitszeit oder nur die Zeiten einer bestimmten Abwesenheit innerhalb und außerhalb der Planzeiten mit. Die Planzeiten können entweder im Zeitmodell (:PlanStd) oder auch im Dienstrad eingegeben werden. So können z.B. Arztgänge außerhalb des Zeitraumes der Planzeiten ermittelt werden und damit von der Arbeitszeit abgezogen werden.
:PlUest (tg) = <Ebene>, <Filter>, <Sp n1>, <Sp n2>, <Sp n3>, <Sp n4>;
Parameter-Beschreibung:
<Ebene>
0 = Standard, es wird der gültige Dienstplan für den betreffenden Tag herangezogen.
1 = ZM (Zeitmodell)
2 = MaPepi (Dienstrad)
3 = Dienstpan
<Filter>
Hier haben Sie die Möglichkeit Abwesenheitsspeicher einzutragen, wenn nur die Zeiten einer bestimmten Abwesenheit mitgerechnet werden sollen.
<Sp n1> bis <Sp n4>
Sp n1 = Zeiten innerhalb der Planzeit
Sp n2 = Zeiten außerhalb der Planzeit (Optional)
Sp n3 = Zeiten innerhalb der Planzeit (ungerundet*) (Optional)
Sp n4 = Zeiten außerhalb der Planzeit (ungerundet*) (Optional)
*ungerundet: Wird nur verwendet, wenn man Buchungskorrekturen und Rundungen in Verwendung hat.
Beispiel 1:
: PlUest (TG) = +
N000 , + N000 , + S018 , + S019, +S098, +S067{*2000}
Mit diesen Einstellungen werden die
Planzeiten aus dem Dienstrad genommen (die erste Stelle +N000). Ist kein
Dienstrad vorhanden greifen die Planzeiten aus dem Zeitmodell.
Die gesamte (gerundete) Arbeitszeit innerhalb der Planzeiten (von 08:00
– 12:00 und von 13:00 – 17:00 Uhr) wird im Speicher 18 mitgerechnet (gerundet).
Die Arbeitszeit außerhalb wird in den Speicher 19 (gerundet) gebucht.
Die ungerundete Arbeitszeit innerhalb Planzeit wird im Speicher 98 mitgerechnet.
Die ungerundete Arbeitszeit außerhalb wird in den Speicher 67 gebucht.
Beispiel
2:
:PlUest (TG) = +
N000 , + N014
, - N000 , - N000, -N000, -S003{*2001}
Mit diesen Einstellungen werden nur die Zeiten der Abwesenheit 14 (Zeitspeicher
14) mitgerechnet. Die Planzeiten werden entweder vom Dienstrad oder aus
dem Zeitmodell genommen.
Hier wird die ungerundete Zeit der Abwesenheit 14, welche außerhalb der
Planzeiten liegt, vom Speicher 3 abgezogen.
Beispiel
3:
:PlUest (TG) = + N001
, + N014 , - N000 , - N000, -N000,
-S003{*2001}
Mit dieser Einstellung werden fix die Planzeiten aus dem Zeitmodell verwendet,
auch wenn es im Dienstrad Planzeiten geben würde.
Beispiel
4:
:PlUest
(TG) = + N002 ,
+ N014 , - N000 , - N000, -N000, -S003{*2001}
Mit
dieser Einstellung werden fix die Planzeiten aus dem Dienstrad genommen.
:Virbu (von-bis) = plan MAPEP [PAR], plan DP [PAR], ist MAPEP [PAR], ist DP [PAR];
Beispiel:
:VIRBU (TG) = + N001, + N001, + N001, + N001; * FOFF
<[von - bis]>
Kürzel: täglich (MO-SO)
Feiertag (FTG)
tag genau (02/03) für den 02.03 gültig (Jahresangabe nicht möglich!)
Parameter [PAR]
0=Default verhalten lt. Einstellungen
1=nie erzeugen
2=immer erzeugen (aktuell keine Funktion!)
Zeitmodelle ohne VirBu erzeugen die Buchungen laut allgemeinen Einstellungen und der Dienstplan-Definition. Ist ein VirBu-Befehl im Zeitmodell hinterlegt worden, können die Planzeiten z.B. ignoriert werden oder die Planzeiten als Ist-Zeiten wiederverwendet werden.
Folglich bereits getestete Varianten:
BEISPIELE:
:VIRBU (TG) = + N001 , + N000 , + N000 , + N000 ; *FOFF
Mit dieser Einstellung greifen die Planzeiten vom MAPEPI.
Mit FOFF am Ende der Zeile, können Sie diesen Befehl an Feiertagen ignorieren.
:VIRBU (TG) = + N001 , + N000 , + N001 , + N000 ;*FOFF
Mit dieser Einstellung greifen die Planzeiten des MAPEPI und werden dann auch als Ist-Zeit
übernommen.
:VIRBU (TG) = + N000 , + N001 , + N000 , + N000 ;*FOFF
Mit dieser Einstellung greifen die Planzeiten aus dem ZcClient Dienstplan sowie vom
PEP(Personaleinsatzplanung).
:VIRBU (TG) = + N000 , + N001 , + N000 , + N001 ;*FOFF
Mit dieser Einstellung greifen die Planzeiten aus dem ZcClient Dienstplan sowie vom PEP &
werden als IST-Zeiten übernommen.
:VIRBU (TG) = + N001 , + N001 , + N000 , + N000 ;*FOFF
Mit dieser Einstellung greifen die Planzeiten aus dem ZcClient Dienstplan, MAPEPI sowie vom
PEP.
:VIRBU (TG) = + N001 , + N001 , + N001 , + N001 ; *FOFF
Je nachdem ob man im MAPEPI, im Dienstplan vom ZcClient oder im PEP einen Dienstplan
hinterlegt, werden die Planzeiten angezeigt und dann als ist behalten.
:VIRBU (TG) = + N000 , + N000 , + N000 , + N000 ; *FOFF
Es werden keine Planbuchungen erzeugt und auch keine als Ist behalten.
Anmerkung: Stand März 2016. FOFF hat keine Funktion
:RND (MO-SO) = 00:00 - 24:00, B,20,10;
Dieser Befehl dient zum auf- bzw. abrunden von Buchungszeiten. So ist es möglich, dass nur gerade Zeiten entstehen.
Im obigen Beispiel wird täglich zu jederzeit, bei allen Buchungen, immer auf fünf Minuten gerundet.
<(WT - WT)>=Mo-So
Geltungszeitraum der Woche ist von Montag bis Sonntag (hier täglich).
<[von - bis]>=00:00 – 24:00
Geltungszeitraum ist von 00:00 Uhr bis 24:00 Uhr (hier zu jederzeit).
Dieser Eintrag legt das Zeitband fest, in dem die Buchungen gerundet werden.
<[Buchungstyp]>=B
Diese Einstellung legt fest, welche Buchungen gerundet werden sollen (hier alle Buchungen).
Kürzel: |
|
< K > |
K = Kommt Alle Kommt-Buchungen im Zeitraum ( WT - WT ) werden gerundet. |
< G > |
G = Geht Alle Geht-Buchungen im Zeitraum ( WT - WT ) werden gerundet. |
< B > |
B = Beide Alle Buchungen im Zeitraum ( WT - WT ) werden gerundet. |
< E > |
E = Erste Nur die erste Buchung im Zeitraum ( WT - WT; von - bis ) wird gerundet |
< L > |
L = Letzte Nur die letzte Buchung im Zeitraum ( WT - WT; von - bis ) wird gerundet. |
< U > |
U = Unterbrechung Alle Buchungen, welche mit einer Abwesenheit verknüpft sind (z.B. Arztgang) im Zeitraum (WT - WT) werden gerundet. |
<[ab,aufrunden}>=20,10
Hier definieren Sie eine Gewichtung der Rundung. Wenn eine einfache 5 Minuten Rundung erforderlich ist, so wird sie bei 5 definiert. Wenn aber 30 Minuten gerundet werden sollen, von denen 10 ab und 20 aufgerundet werden sollen, so kann bei ab "10" und bei auf "20" definiert werden.
Bei einer Einbuchung werden dann die ersten 19 Minuten abgerundet und die letzten 10 aufgerundet.
07:35 ==> 07:30
07:40 ==> 07:30
07:41 ==> 08:00
08:00 ==> 08:00
Die Summe der Werte aus der Eingabe für "AB - AUF" muss ein ganzer Teiler von 60 sein. Es sind nur folgende Werte erlaubt: 2, 5, 10, 15, 20, 30.
:RndSek (TG) = 00:00 - 24:00, B, 30;
Bei Echtzeit-Stempelungen (direkt vom Terminal bzw. im Mitarbeiter SelfService über den Buchen-Button) werden die Sekunden abgespeichert. Über den Zeitmodellbefehl RndSek kann hinterlegt werden, dass die Minute der Stempelung aufgrund der Sekunden gerundet werden.
Dieses Beispiel rundet täglich zu jeder Zeit jede Buchung mit Sekunden von 1-30 ab, ab 31 Sekunden die Minute auf. Wird also um 08:05:40 Uhr (hh:mm:ss) eingestempelt, dann rechnet das System mit einer Uhrzeit von 08:06 Uhr.
<(WT - WT)>=Mo-Fr
Geltungszeitraum der Woche ist von Montag bis Sonntag (hier täglich).
<[von - bis]>=00:00 – 24:00
Geltungszeitraum ist von 00:00 Uhr bis 24:00 Uhr (hier zu jederzeit).
<[Buchungstyp]>=B
Diese Einstellung legt fest, welche Buchungen gerundet werden sollen (hier alle Buchungen).
Kürzel: |
|
< K > |
K = Kommt Alle Kommt-Buchungen im Zeitraum ( WT - WT ) werden gerundet. |
< G > |
G = Geht Alle Geht-Buchungen im Zeitraum ( WT - WT ) werden gerundet. |
< B > |
B = Beide Alle Buchungen im Zeitraum ( WT - WT ) werden gerundet. |
< E > |
E = Erste Nur die erste Buchung im Zeitraum ( WT - WT; von - bis ) wird gerundet |
< L > |
L = Letzte Nur die letzte Buchung im Zeitraum ( WT - WT; von - bis ) wird gerundet. |
< U > |
U = Unterbrechung Alle Buchungen, welche mit einer Abwesenheit verknüpft sind (z.B. Arztgang) im Zeitraum (WT - WT) werden gerundet. |
<[abrunden]>=30
Hier definieren Sie ab welcher Sekunde aufgerundet wird.
Diese Rundung
wird vor allen anderen Rundungen oder Korrekturen ausgeführt. Rnd, Korr
etc. werden auf dem Ergebnis dieser Berechnung aufgebaut.
:SRND (MO-FR) = 00:15 - 00:15, +S014;
Mit diesem Befehl können Zeitspeichersummen gerundet werden.
Im obigen Beispiel wird von Montag bis Freitag die Summe vom Zeitspeicher 14 auf halbe Stunden (15 auf, 15 ab) gerundet.
<(WT - WT)>=Mo-Fr
Geltungszeitraum der Woche ist von Montag bis Sonntag (hier Montag bis Freitag).
Kürzel:
täglich ( MO-SO )
wöchentlich ( WO )
periodisch ( PE )
<[ab,aufrunden}>=15,15
Hier kann eine Gewichtung der Rundung definiert werden. Wenn eine einfache 5 Minuten Rundung erforderlich ist, so wird sie bei 5 definiert. Wenn aber 30 Minuten gerundet werden sollen, von denen 15 ab und 15 aufgerundet werden sollen, so kann bei ab "15" und bei auf "15" definiert werden. Bei einer Einbuchung werden dann die ersten 15 Minuten abgerundet und die letzten 15 aufgerundet.
:KNZE (MO-FR) = 08:00 - 12:00, +S002 –S011,;
Diese Funktion dient zur Feststellung von Buchungen, die innerhalb eines bestimmten Zeitbandes gemacht werden. Diese Buchungsaufträge können in einem numerischen Speicher gezählt
werden. Sie dient hauptsächlich zur Feststellung von Kernzeitverletzungen, die in einem eigenen Speicher gerechnet wird. Im obigen Beispiel werden alle Buchungen, die zwischen 08:00 Uhr und 12:00 Uhr gemacht werden im Speicher S002 dazu- und im Speicher S011 weggerechnet.
<(WT - WT)>=Mo-Fr
Geltungszeitraum der Woche ist von Montag bis Sonntag (hier Montag bis Freitag).
<[Kernzeit]>= 08:00 - 12:00
Angabe der Kernzeit.
Buchungen,
die innerhalb der Kernzeit erfolgen, werden mit einem "K" vor
der Buchungszeile gekennzeichnet. Außerdem kann mit Listen ( Listenauswertungen
) eine Aufstellung über die Kernzeitverletzungen erzeugt werden.
Ausnahme: Dienstgänge erzeugen keine Kernzeitverletzung, auch wenn sie
innerhalb der Kernzeit erfolgen.
:BuTst (MO-FR) = 04:00 - 08:00 , B, +S024,;
Mit dem Befehl BuTst zählen Sie Buchungen, die bestimmte Bedingungen erfüllen. Damit führen Sie auf den Faktor "Buchungsanzahl" bezogene Berechnungen durch. Erfüllt eine oder mehrere Buchungen die Bedingungen, so wird sie in einem angegebenen numerischen Speicher mitgezählt. Im obigen Beispiel werden alle Buchungen zwischen 4 und 8 Uhr (egal ob Kommt- oder Geht-Buchung) in den Speicher 24 mitgezählt.
<(WT - WT)>=Mo-Fr
Geltungszeitraum der Woche ist von Montag bis Sonntag (hier Montag bis Freitag).
<[von - bis]>=04:00-08:00
Geltungszeitraum ist von 00:00 Uhr bis 24:00 Uhr.
Dieser Eintrag legt das Zeitband fest, in dem die Berechnung erfolgt.
<[Buchungstyp]>=B
Diese Einstellung legt fest, welche Buchungen gezählt werden sollen (hier alle Buchungen).
Kürzel |
|
< K > |
K = Kommt Alle Kommt-Buchungen im Zeitraum ( WT - WT ) werden gerundet. |
< G > |
G = Geht Alle Geht-Buchungen im Zeitraum ( WT - WT ) werden gerundet |
< B > |
B = Beide Alle Buchungen im Zeitraum ( WT - WT ) werden gerundet. |
< sp1, ..., >:
Benennt die numerischen Speicher, in denen gezählt wird.
:KORR (MO-SO) = 06:30 - 07:00, 07:00;
Dieser Befehl dient zum automatischen Ersatz von Buchungszeiten. So wird eine Buchung, die in einem Zeitraum passiert, automatisch auf eine andere Buchungszeit geändert. So wird im obigen Beispiel jede Buchung zwischen 6:30 und 7 Uhr täglich auf 7 Uhr korrigiert.
<(WT - WT)>=Mo-So
Geltungszeitraum der Woche ist von Montag bis Sonntag (hier täglich).
<[von - bis]>=06:30-07:00
Geltungszeitraum ist von 00:00 Uhr bis 24:00 Uhr. Dieser Eintrag legt das Zeitband fest, in dem die Berechnung erfolgt.
< Uhrzeit-Buchung >=07:00
Zeitwert für den automatischen Ersatz.
Kürzel : ( hh:mm )
Ersatzzeit Leer, Einbuchung ) "Bis" - Zeit
( Leer, Ausbuchung ) "Von" – Zeit
<[Buchungstyp]>=B
Diese Einstellung legt fest, welche Buchungen gezählt werden sollen (hier alle Buchungen).
Kürzel |
|
< K > |
K = Kommt Alle Kommt-Buchungen im Zeitraum ( WT - WT ) werden gerundet |
< G > |
G = Geht Alle Geht-Buchungen im Zeitraum ( WT - WT ) werden gerundet. |
< B > |
B = Beide Alle Buchungen im Zeitraum ( WT - WT ) werden gerundet |
< E > |
E = Erste Nur die erste Buchung im Zeitraum ( WT - WT; von - bis ) wird gerundet. |
< L > |
L = Letzte Nur die letzte Buchung im Zeitraum ( WT - WT; von - bis ) wird gerundet. |
:BuOffset (TG) = 08:00 - 12:00, b, H00:10, h00:00;
Alle Buchungen werden um 10 Minuten nach hinten verschoben wenn es sich um einen Einbuchung handelt oder
nach vor wenn es sich um eine Ausbuchung handelt.
:BuOffset (TG) = 00:00 - 24:00, e, +Sp049, h00:00;
Erste Einbuchung wird um den Wert der in Speicher Sp049 enthalten ist verschoben.Diese Funktion bitte die Möglichkeit Buchungszeiten um einen bestimmten Minutenwert zu verschieben. Die Funktion ist ähnlich wie Korr oder Rnd. Im Gegensatz zu diesen kann aber BuOffset ein bestimmten Minutenwert die Buchung verändern. So können beispielsweise pauschale Dienstgänge wie Post oder Fahrzeiten abgebildet werden.
<(WT - WT)>=Mo-Fr
Geltungszeitraum der Woche ist von Montag bis Sonntag (hier Montag bis Freitag).
<[von - bis]>=06:30-07:00
Geltungszeitraum ist von 00:00 Uhr bis 24:00 Uhr. Dieser Eintrag legt das Zeitband fest, in dem die Berechnung erfolgt.
<[Buchungstyp]>=B
Diese Einstellung legt fest, welche Buchungen gerundet werden sollen (hier alle Buchungen).
Kürzel: |
|
< B > |
B = Beide Alle Buchungen im Zeitraum ( WT - WT ) werden gerundet. |
< E > |
E = Erste Nur die erste Buchung im Zeitraum ( WT - WT; von - bis ) wird gerundet |
< L > |
L = Letzte Nur die letzte Buchung im Zeitraum ( WT - WT; von - bis ) wird gerundet. |
<Offset>=H00:10
Wert um dem die Buchungszeit verschoben werden soll. Mittel Vorzeichen kann die Richtung bestimmt werden. Es können alle Variable verwendet werden.
<Abw>
Wird derzeit nicht unterstüzt.
:GeStdSum (MO-FR) = 08:00, S102;
Diese Funktion verwenden Sie, um Überstunden zu ermitteln, die später vom Anwender beeinflusst werden können, um z. Bsp. genehmigte Überstunden freizugeben oder auch zu sperren. Die Funktion hängt vom Zeitmodell ab, wie die Stunden weiterverarbeitet werden können. Im obigen Beispiel werden alle Stunden die über 08:00 gerechnet werden, im Speicher S102 mitgerechnet. Außerdem wird der Wert, um welchen die 8 Stunden überschritten werden, in der Spalte Überzeit angezeigt.
<(WT - WT)>=Mo-Fr
Geltungszeitraum der Woche ist von Montag bis Sonntag (hier Montag bis Freitag).
< Stundenwert >=08:00
Zeitwert für die Überschreitung.
< sp1, ..., ... >=S102
definiert die Speicher, in denen zusätzlich gerechnet werden soll.
:If (FTG)
:Uesl (mo-fr) ...
:Sxxx ...
:Uesl (Sa) ...
:Sxxx ...
:Endif
Dieser Befehl bietet Ihnen die Möglichkeit einen Block von Befehlen aller Art zusammenzufassen, und mit einer Bedingung zu versehen. So können Sie mit einer gültigen Bedingung mehrere Befehle ausgeführen oder auch sperren. Im obigen Beispiel werden Berechnungen innerhalb des Blocks nur ausgeführt, wenn ein Feiertag ist. Abhängig davon, werden Feiertage von Mo-Fr anders behandelt als an einem Sa. Feiertage die auch ein Sonntag sind werden nicht berücksichtigt.
<(WT - WT)>=FTG
Geltungszeitraum der Woche ist von Montag bis Sonntag (hier täglich).
:Endif
Beendet den If-Block.
:PSu (MO-FR) = 06:00, 30;
Diese Funktion wird verwendet, um Pausenabzüge im nach einer bestimmten Arbeitszeit zu realisieren. So kann z. Bsp. nach 6 Stunden eine Pause von 30 Minuten berücksichtigt werden. Eine
Pause wird jedoch nur dann abgezogen, wenn die Nettoarbeitszeit größer der Bruttoarbeitszeit minus der Dauer ist. Das bedeutet, dass ein Mitarbeiter bei einer Pause ausbucht, jedoch insgesamt nicht länger als 15 Minuten, so beträgt die Abweichung 15 Minuten. Wenn die Nettoarbeitszeit nun "std" überschreitet, so werden weitere 15 Minuten von der Pause abgezogen, damit in Summe eine
Pausenzeit von 30 Minuten berücksichtigt wurde. Im obigen Beispiel muss eine Mindestpause von 30 Minuten eingehalten werden, sobald mehr als 6 Stunden gearbeitet wurde.
<(WT - WT)>=Mo-Fr
Geltungszeitraum der Woche ist von Montag bis Sonntag (hier Montag bis Freitag).
< Zeitwert Überschreitung >=08:00
Zeitwert für die Überschreitung.
< Zeitwert Pause >=08:00
Zeitwert für die Pause.
Pausenabzug
nach Zeitraum (Pb) kann ebenfalls verwendet werden, da die Berechnung
auf Basis der Netto zu Brutto Arbeitszeit geschieht. Zuerst wird Pb ausgeführt,
und erst danach PSu. So können beide Pausenregelungen miteinander kombiniert
werden.
:Pb (Mo - Do) = 11:00 - 14:00, 60, 30;{*0701}
Der Pausenabzug bestimmt den Abzug einer Pause in einem Zeitmodell. Im obigen Beispiel werden von Montag bis Donnerstag immer 60 Minuten Pause abgezogen, falls keine Stempelung zwischen 11 und 14 Uhr stattfindet. Findet eine Stempelung statt, so muss mindestens 30 Minuten Pause konsumiert werden, ansonsten wird die Differenz bis 30 Minuten auch abgezogen.
<(WT - WT)>=(MO-DO):
Geltungszeitraum ist von Sonntag bis Samstag (hier Montag bis Donnerstag.
Kürzel: täglich ( MO-SO )
<[von - bis]>= 11:00 - 14:00:
Geltungszeitraum ist von 00:00 Uhr bis 24:00 Uhr (hier 11 bis 14 Uhr).
Dieser Eintrag legt das Zeitband fest, in dem die Berechnung erfolgt
Kürzel:< = std > (=hh:mm - hh:mm)
< DAUER >=60,30:
Parameter für gleitende Pausenregelungen. Der erste Wert wird bei keiner Stempelung, der zweite als Mindestwert bei Stempelung gerechnet. Wird keine Dauer angegeben, so wird der gesamte angegebene Zeitraum fix als Pause abgezogen.
Dieser Befehl
hat nur Einfluss auf Normalstundenspeicher und die Tagesstunden. Diese
Speicher werden in den Systemeinstellungen definiert. Normalerweise sind
diese Speicher TAG, Saldo, Wochen und Periodenstunden. Beim Befehl UEST
wird keine Pause berücksichtigt.
:PFlex (TG) = 11:30 - 14:30, 06:00, 30, + S000, 00:15, 01:20, 60;
Pflex dient für die Berechnung von Pausen. Dabei können neben Betrachtungsdauer (aMax) und Pausenlänge (Dauer) definiert werden, welche Unterbrechungen nicht als Pause berücksichtigt werden sollen. So können Unterscheitungen (minIgnore) oder Überschreitungen (maxIgnore) definiert werden die zwar eine Arbeitsunterbrechung darstellen aber nicht in die Betrachtung einfließen sollen.
Mit Toleranz kann der Betrachtungszeitraum ausgeweitet werden.
Zusätzlich ist es möglich den Pausenabzug zeitlich einzugrenzen, auch anteilig.
<(WT - WT)>=Mo-Fr
Geltungszeitraum der Woche ist von Montag bis Sonntag (hier Montag bis Freitag).
<[von - bis]>=04:00-08:00
Geltungszeitraum ist von 04:00 Uhr bis 08:00 Uhr.
Dieser Eintrag legt das Zeitband fest, in dem die Berechnung erfolgt.
< Zeitwert Überschreitung >=08:00
Zeitwert für die Überschreitung.
< Zeitwert Pause >=30
Zeitwert für die Pause.
< Zeitspeicher >=+ S000
Definiert Abwesenheitsspeicher, in denen gerechnet wird. Derzeit ohne Funktion
<minIgnore> = 00:15
Unterbrechungen die nicht berücksichtigt werden wenn die Unterberechnung die angegebene Zeit unterschreitet.
<maxIgnore> = 01:20
Unterbrechungen die nicht berücksichtigt werden wenn die Unterberechnung die angegebene Zeit überschreitet.
<toleranz> = 60
Anzahl in Minuten für Erweiterung des Betrachtungszeitraum für Unterbrechungen
Beispiel 1:
:PFlex(TG) = 12:00 - 14:00, 06:00, 30, + S000, 00:00, 00:00, 0; {*1900}
Auch wenn ein Pausenzeitraum definiert ist, muss in diesem Beispiel eine
Pause spätestens nach 6h Arbeitszeit erfolgen (= Stundenangabe <Zeitwert
Überschreitung>).
Stempelt ein Mitarbeiter bereits um 05:00 Uhr ein, muss spätestens um 11:00
Uhr eine Pause gestempelt werden, ansonsten erfolgt ein automatischer
Pasuenabzug (auch wenn im Pausenzeitraum eine Unterbrechung der Arbeitszeit
erfolgt):
Beispiel 2:
:PFlex(TG) = 11:00 - 15:00, 05:30, 30, + S000, 00:00, 00:00, 30; {*1900}
Mit der Einstellung "Toleranz" kann der Zeitwert Überschreitung
ausgedehn werden.
In diesem Beispiel wird ab einer Arbeitszeit von mehr als 6h fix 30 Minuten
Pause abgezogen.
:PFlex(TG) = 11:00 - 15:00, 06:00, 30, + S000, 00:00, 00:00, 0; {*1900}
Wenn keine "Toleranz" angegeben und der Betrachtungszeitraum
nur knapp überschritten wird nur der Überhang (in diesem Fall die Zeit
zwischen 6 und 6,5h) als Pause abgezogen.
Sie auch Logik des Pausenbefehls PSu:
:PUest (Mo - Do) = 07:00 - 19:00, A19, +S003, - S003;
Mit PUest haben Sie die Möglichkeit automatische Pausenabzüge gefiltert nach Abwesenheiten in Zeitspeicher zu rechnen. Wird beispielsweise die Dauer einer Abwesenheit (wie z.B: Reiszeiten) - mittels DgUest oder direkt im Abwesenheitszeitspeicher - in einem anderen Zeitspeicher - mitgerechnet, erfolgt die Gutschrift inklusive einer automatischen Pause.
Mit diesem Befehl selektieren Sie, ob während der Abwesenheit ein automatischer Pausenabzug erfolgt und die Pause gegebenenfalls umgebucht werden muss.
<(WT - WT)>=Mo-Fr
Geltungszeitraum der Woche ist von Montag bis Sonntag (hier Montag bis Freitag).
<[von - bis]>=07:00-19:00:
Geltungszeitraum des Tages ist von 00:00 bis 24:00 Uhr (hier von 07:00 bis 19:00 Uhr).
Es dürfen
keine Bänder über den Tageswechsel eingeben werden.
:BeEnd (Mo-Fr) = 06:00 - 09:00, 08:00;
Diese Funktion dient zum automatischen Einsatz einer Beginn oder Endzeit, wenn die erste oder die letzte Buchung mit einem Abwesenheitscode durchgeführt wurde. Diese Funktion ermöglicht zum
Beispiel, dass jemand um 10:00 mit einem Arzt einbucht. Nun wird automatisch eine Einbuchung Arzt mit 08:00 erzeugt, Ende der Arztzeit ist 10:00 (die Originalbuchung). Damit überhaupt eine Buchung
automatisch generiert wird, sind folgende Bedingungen zu erfüllen:
Es muss eine Originalbuchung sein
Buchung muss mit gültigem MC-Code generiert werden.
Es darf keine andere Ein/Ausbuchung im definierten Zeitband vorhanden sein
BeEnd kann sowohl am Beginn oder auch am Ende von Tag eingesetzt werden. Es können natürlich beide Varianten gleichzeitig verwendet werden.
Obiges Beispiel:
Wenn die erste Buchung am Tag außerhalb des Zeitbandes mit einem MC-Code generiert wird, so erzeugt BeEnd eine Einbuchung mit 08:00.
01 Mo 08:00 10:00 Arzt
10:00 12:00
Die rot dargestellten Buchungen sind Originalbuchungen. Die 08:00 Buchungen wurde von BeEnd hinzugefügt. Ohne BeEnd sieht es wie folgt aus.
01 Mo 10:00 12:00 Arzt
<(WT - WT)>=Mo-Fr
Geltungszeitraum der Woche ist von Montag bis Sonntag (hier Montag bis Freitag).
<[von - bis]>=04:00-08:00
Geltungszeitraum ist von 00:00 Uhr bis 24:00 Uhr.
Dieser Eintrag legt das Zeitband fest, in dem die Berechnung erfolgt.
< Uhrzeit Buchung >=08:00
Zeitwert für die Pause.
Wenn durch
Rundungen Buchungspaare erzeugt werden, in denen scheinbar durch die Rundung
die Ausbuchung vor der Einbuchung erfolgte, dann wird dieses Buchungspaar
mit einem "F" vor der Buchung gekennzeichnet, und auf Grund
unzulässiger Werte keine Zeit gerechnet.
:BlVol (MO-FR) = 19:00 - 06:00, +S101
:BlNal (MO-FR) = 19:00 - 06:00, +S102
Diese Funktion verwenden Sie, um 'Nachtstunden', 'Feiertagsnachtstunden' und alle anderen 'Stunden, die zeitraumbezogen sind' im Block zu ermitteln. Diese Funktion ist nur dann von Nutzen wenn Sie über Taggenau abrechnen.
In den Systemeinstellungen stellen Sie dafür den Parameter Tagwechsel auf Ein/Aus oder Taggenau. In diesem Modus wird der Tag immer um Mitternacht abgeschlossen. Um nun Stunden zu erkennen, die im Block geleistet und vor oder nach einem Tageswechsel andauern, verwenden Sie BlVol und BlNal. Diese beiden Funktionen rechnen ähnlich wie UeSt, alle Zeiten innerhalb von Zeitbändern mit dem Unterschied, dass ein Zeitband von 19:00 - 06:00 andauern kann. Das bedeutet, dass auch bei Einbuchungen vor dem Tageswechsel alle Stunden bekannt sind, und damit die gesamte Blockzeit. Das gleiche gilt für Ausbuchungen nach dem Tageswechsel.
In obigem Beispiel wird jeder Tag am Tageswechsel abgeschlossen. Die fett markierten Buchungen stellen originale Buchungen dar, die normal geschriebenen Buchungen wurden automatisch generiert.
Wenn Sie nun wissen möchte, ob der Block von 3h erreicht wurde, müssen Sie auf den Dienstag zurückgreifen können. Dieses Zurückgreifen wird in dem Fall von BlNal ermöglicht, da BlNal das letzte
Buchungspaar vollständig erfassen kann. Daher steht in S102 08:00 Std. Am Dienstag erkennt nun BlVol dasselbe Zeitband noch einmal. In S101 stehen ebenfalls 08:00 Std. Gleichzeitig erkennt BlNal, dass wiederum über den Tageswechsel gearbeitet wurde, und wieder steht in S102 08:00 Std. Mit diesen beiden Befehlen stehen immer beide Varianten gleichzeitig zur Verfügung.
Buchungen:
01 MO 22:00 24:00
02 DI 00:00 06:00
22:00 24:00
03 MI 00:00 06:00
<(WT - WT)>=Mo-Fr
Geltungszeitraum der Woche ist von Montag bis Sonntag (hier Montag bis Freitag).
<[von - bis]>=04:00-08:00
Geltungszeitraum ist von 00:00 Uhr bis 24:00 Uhr.
Dieser Eintrag legt das Zeitband fest, in dem die Berechnung erfolgt.
:exUeSt (MO - SA) = 20:00 - 06:00, + Soll, + H48:00, + S026; /U100%_AUS/ *On{1005}
:Block = 19:00 - 07:00, 03:00, Sp88, Sp89;
Variante ohne Berücksichtigung der Pausenzeit:
:Block = 19:00 - 07:00, 03:00, Sp88,Sp89, 1;
exUeSt mit Abwesenheiten und Kostenstellen:
:ExUeSt(von-bis) = von - bis, start, Ende, + N000, + N000, + A000,spn;
:Block = 19:00 - 07:00, 03:00, Sp88,Sp89;
Diese Funktion wird verwendet, um Zeitbänder nach Erreichen einer gewissen Zeit zu berechnen. Eignet sich bspw. gut für die Berechnung von 100% Überstunden in der Nacht, nachdem die Sollzeit überschritten wurde. Mithilfe des nicht obligaten Blockbefehls, kann man z.B. auch noch eingrenzen, ab welcher Zeit in einen anderen Speicher gerechnet werden soll, wie hier ab der dritten Nachtstunde, wo die Überstunden dann frei werden.
Beispiel 1:
:exUeSt (MO - SA) = 20:00 - 06:00, + Soll, + H48:00, + S026; /U100%_AUS/
*On{1005}
:Block = 19:00 - 07:00, 03:00, Sp88, Sp89;
In der ersten Zeile werden alle Stunden zwischen 20:00 und 06:00 gerechnet,
die über die Sollzeit hinaus gehen;
In der zweiten Zeile erfolgt eine zusätzliche Unterscheidung eben jener
Stunden nach dem Blockzeit- Schema, d.h. die Stunden zwischen 20:00 und
06:00 werden bei Erreichen einer durchgehenden Arbeitszeit von mindestens
3:00 in der Zeit zwischen 19:00 und 07:00 in den Speicher 88 gerechnet,
wenn die Blockzeit nicht erreicht wurde, werden die Stunden auf 89 gebucht!
Beispiel 2:
:exUeSt (TG) = 19:00 - 07:00, + H0:00, + H 48:00, + N001 , + S074; {*1702}
Mit dieser Variante haben Sie die Möglichkeit Kostenstellen und Sub-Kostenstellen
für die Berechnung heranzuziehen.
In diesem Beispile werden Stunden aus der Kostenstelle 1 im Speicher 74
gutgeschrieben.
Beispiel 3:
:exUeST (MO - FR) = 06:30 - 19:00, + H10:00, + H12:00, + A023, - S003,
+ S025; FOff {*170D}
In diesem Beispiel wird die passive Reisezeit (Abwesenheitsspeicher 23),
welcher in die 10. und 11. Stunde fällt in den Speicher 25 gebucht und
vom Saldo abgezogen.
<(WT - WT)>=Mo-Sa
Geltungszeitraum der Woche ist von Montag bis Sonntag (hier Monat bis Samstag).
<[von - bis]>=20:00-06:00
Geltungszeitraum ist von 00:00 Uhr bis 24:00 Uhr.
Dieser Eintrag legt das Zeitband fest, in dem die Berechnung erfolgt.
<+N000>
Kostenstelle (Optional)
<+N000>
Sub-Kostenstelle (Optional)
<+A000>
Nummer des Abwesenheitsspeichers, bei Stempelungen mit der Abwesenheit (Optional)
< Zeit ab der gerechnet werden soll > = +Soll
Zeitwert, ab dem in das Band gerechnet werden soll.
< Zeit bis der gerechnet werden soll > =+ H48:00
Zeitwert, bis zu dem das Band gerechnet werden soll
< sp1, ..., >:=+ S026
Benennt die Zeitspeicher, in denen mitgerechnet wird. Auch die Angabe von mehreren Zeitspeichern möglich.
<[von - bis]>= 19:00 - 07:00
Geltungszeitraum ist von 00:00 Uhr bis 24:00 Uhr.
Dieser Eintrag legt das Zeitband fest, in dem die Berechnung erfolgt.
< Zeit ab der gerechnet werden soll >=03:00
Zeitwert, ab dem in den ersten Speicher gerechnet werden soll.
< sp1>:= Sp88
Benennt den Zeitspeicher, in denen mitgerechnet wird, wenn die angegebene Zeit überschritten wird.
< sp1 >:= Sp89
Benennt den Zeitspeicher, in denen mitgerechnet wird, wenn die angegebene Zeit nicht erreicht wird.
Ist die Option "Dienstgang in Überstundenbänder nicht mitrechnen" aktiviert, dann werden Zeitbänder mit der betreffenden Abwesenheit nicht in der ExUest Berechnung berücksichtigt.
Dasselbe gilt für Abwesenheiten die nicht mit "Normalstunden rechnen" angelegt sind, außer es wird explizit mittels Parameter <A000> auf die Abwesenheit eingeschränkt. In diesem Fall werden alle Bänder mit der ABW berücksichtigt, auch wenn bei der Abwesenheit "Normalstunden rechnen" nicht aktiviert ist.
Zusätzlich erscheinen bei den Abwesenheitspeicher erweiterte Definitionsmöglichkeiten.
Beispiel mit Abwesenheit:
:exUeSt (TG) = 19:00 - 07:00, + H0:00 , + H80:00 , + A034 ; *FOff{*170B}
:Block = 19:00 - 07:00, 03:00, Sp147, Sp148, 0;
In der ersten Zeile werden alle Stunden zwischen 19:00 und 07:00 gerechnet,
die über die 0 Stunden hinaus gehen;
Diese Stunden werden dann mit der Abwesenheit gebucht.
In der zweiten Zeile erfolgt eine zusätzliche Unterscheidung eben jener
Stunden nach dem Blockzeit- Schema, d.h. die Stunden zwischen 19:00 und
06:00 werden bei erreichen einer durchgehenden Arbeitszeit von mindestens
3:00 in der Zeit zwischen 19:00 und 07:00 in den Speicher 88 gerechnet,
wenn die Blockzeit nicht erreicht wurde, werden die Stunden auf 89 gebucht!
Bei Verwendung
der Tagwechsel-Einstellung "Ein/Ausbuchung" und Erfassen von
Arbeitszeiten in der Nacht über Abwesenheiten findet der Block-Befehl
(ExUest) die Arbeitszeiten nicht zusammenhängend und bucht so ggf. Teile
der Abwesenheit auf steuerpflichtig, obwohl die Blockzeit von 3 Stunden
erreicht wäre. Der ExUest-Befehl kann - bei der Prüfung der Arbeitszeit
am Vortag - nur bis zur nächsten Stempelung zurück prüfen.
Wenn also bis 23:30 Uhr eine Abwesenheit erfasst wurde und danach keine
Abwesenheit bis 02:00 Uhr gebucht wurde, dann werden die 2 Stunden am
Folgetag steuerpflichtig gebucht, da das System die Blockzeit nur bis
23:30 Uhr zurück findet.
:oUest(Mo-Sa)=00:00-08:00,+S210
Mithilfe dieser Ermittlung werden gerundete Zeiten ermittelt. Ist beispielsweise
eine Korrektur von Mitternacht bis 8.00 Uhr auf 8.00 Uhr eingestellt,
so würde hier die Differenz zwischen Originalbuchung und der gerundeten
Buchung um 8 Uhr in Zeitspeicher 210 gerechnet.
Der normale Befehl Uest erechnet im Gegensatz dazu nur die gerundeten Zeiten.
<(WT - WT)>=Mo-Sa
Geltungszeitraum der Woche ist von Montag bis Sonntag.
<[von - bis]>= 00:00-08:00
Geltungszeitraum ist von 00:00 Uhr bis 24:00 Uhr.
Dieser Eintrag legt das Zeitband fest, in dem die Berechnung erfolgt.
< sp1, ..., >:=+S210
Benennt die Zeitspeicher, in denen mitgerechnet wird. Auch die Angabe von mehreren Zeitspeichern möglich.
:oExUeSt (Mo - Sa) = 19:00 - 07:00, + H0:00 , + H48:00 , - S000 ;
:Block = 19:00 - 07:00, 03:00, Sp18, Sp0, 0;
Mit diesem Befehl können - wie beim Befehl oUest - ungerundete Arbeitszeiten mitgerechnet werden. Dies ist dann der Fall, wenn man Buchungsrundungen und/oder Buchungskorrekturen in Verwendung hat.
Der neue Befehl "oExUest" berücksichtigt den automatischen Pausenabzug. Des Weiteren kann der Block (zur Ermittlung der steuerfreien Stunden in der steuerlichen Nacht) verwendet werden.
In dem oben angeführten Beispiel werden die ungerundeten Arbeitszeiten in der steuerlichen Nacht im Speicher 18 mitgerechnet.
<(WT - WT)>=Mo-Sa
Geltungszeitraum der Woche ist von Montag bis Sonntag.
<[von - bis]>= 19:00-07:00
Geltungszeitraum ist von 00:00 Uhr bis 24:00 Uhr.
Dieser Eintrag legt das Zeitband fest, in dem die Berechnung erfolgt.
< Zeit ab der gerechnet werden soll > = +H0:00
Zeitwert, ab dem in das Band gerechnet werden soll.
< Zeit bis der gerechnet werden soll > =+ H48:00
Zeitwert, bis zu dem das Band gerechnet werden soll
< sp1, ..., >:=+ S000
Benennt die Zeitspeicher, in denen mitgerechnet wird. Auch die Angabe von mehreren Zeitspeichern möglich.
<[von - bis]>= 19:00 - 07:00
Geltungszeitraum ist von 00:00 Uhr bis 24:00 Uhr.
Dieser Eintrag legt das Zeitband fest, in dem die Berechnung erfolgt.
< Zeit ab der gerechnet werden soll >=03:00
Zeitwert, ab dem in den ersten Speicher gerechnet werden soll.
< sp1>:= Sp18
Benennt den Zeitspeicher, in denen mitgerechnet wird, wenn die angegebene Zeit überschritten wird.
< sp1 >:= Sp0
Benennt den Zeitspeicher, in denen mitgerechnet wird, wenn die angegebene Zeit nicht erreicht wird.
:UeSl (Sa - Sa) = ( + 220 ) > ( + H0:00)
:+ S003 = ( + S003 + F050 )
F050 = Faktorrechnung
Rechnet in Prozent den Faktor.
In diesem Beispiel wird der Saldo (S003) um 50% erhöht.
In der LHR Zeit ist es möglich, Benachrichtigungen zu erzeugen. Sie haben die Möglichkeit diese Benachrichtigungen sowohl an den Mitarbeiter und/oder an den Vorgesetzten zu schicken. Diese werden entweder per E-Mail versendet oder direkt im SelfService angezeigt. Diese Einstellungen treffen Sie in der Maske Firma/Berechtigungen.
Für das Erzeugen von Benachrichtigungen gibt es zwei Zeitmodellbefehle. Dabei gibt es zwei Arten von Benachrichtigungen:
Der wesentliche Unterschied liegt darin, dass Events im eingebuchten und Messenges im ausgebuchten Zustand erzeugt werden.
Messenges dienen zur Erzeugung von Zeitpunkten die nicht unterschritten werden sollen/dürfen, wie beispielsweise Ruhezeiten. Diese besitzen informativen Charakter und werden im ausgebuchten Zustand erzeugt.
Events dienen zur Erzeugung von Zeitpunkten bei deren Erreichen ein Alarm ausgelöst werden soll.
Für die Fälle, dass ab einer gewissen Zeit noch keine Pause gemacht wurde bzw. die Höchstarbeitszeit von 10 Stunden bald erreicht ist, werden grundsätzlich die Events verwendet.
Beispiel:
:UeSl (TG) = (+ H0:00) = (+ H0:00) {*0C0A}
: + E001 = (+ H10:00 - S002)
Ist der Dienstnehmer nach 10h Arbeitszeit immer noch eingestempelt, so
wird die Benachrichtigung 1 generiert. Stempelt der Dienstnehmer aus,
bevor die 10h überschritten werden, so wird die Benachrichtigung nicht
generiert und gelöscht.
Beispiel für Benachrichtigung ohne Stempelung:
:UeSl(TG) = ( + S015 ) > ( + H0:00 ) {*0C03}
:+ M009 = (+ Zeit + H0:03)
Mit diesem Befehl haben Sie die Möglichkeit Benachrichten auszulösen, auch wenn der Mitarbeiter nicht stempelt. Mit der Variable "Zeit" is es möglich, Benachrichtigungen zu erzeugen, sobald eine Neuberechnung in der Zeitdatenliste stattfindet.
In diesem Beispiel wird eine Benachrichtigung
erstellt, wenn der Zeitspeicher 15 (Abwesenheit Krankenstand) gefüllt
ist. D.h. 3 Minuten nach Eintragung des Krankenstandes am aktuellen Tag
wird die Benachrichtigung mit der Nummer 9 erstellt.
Weitere Beispiele
für Benachrichtigungen finden Sie unter Benachrichtigungen.
:Korr (Mo - Fr) = 20:00 - 24:00, 20:00, G; /SPäTüBERSTUNDE/ *On {9876}
Für gewisse Befehle ist es praktisch, wenn Sie diese direkt über die Zeitdatenliste ein/ausschalten können. Um dies für einzelne Befehlszeilen in einem Zeitmodell zu aktivieren, hinterlegen Sie eine sogenannte „Zeitmodelloption“. Diese können Sie hinter einem normalen Befehl schreiben, in der Sie ihr einen Namen vergeben und mit „On“ oder „Off“ die Option standardmäßig aktiviert/deaktiviert.
Wenn ein Dienstnehmer dieses Zeitmodell verwendet, haben Sie die Möglichkeit, in der Zeitdatenliste, mit der rechten Maustaste unter „Zeitmodelloption ändern“, die Option ein- oder auszuschalten.
Bei einer Zeitmodelloption sollte Sie immer eine eigene ID in geschwungenen Klammern angegeben werden (nicht automatisch vergeben lassen). Das verhindert Probleme bei einem Zeitmodellwechsel. Am besten Bereich ab 9000.
Auch eine Kombination mit einem IF-Befehl ist möglich, dadurch lassen sich nachfolgende Befehle ein/ausschalten:
:If (PE) = (+ H0:00 ) = (+ H0:00 ) /UEBERZAHLUNG/ *On{0D06}
Die Berechnung der Zeiten über die in den Zeitmodellen hinterlegten Befehle und die gültigen Systemeinstellungen folgt immer den selben Gesetzmäßigkeiten um eine linear gültige Berechnung zu gewährleisten. Im folgenden wird der Aufbau der Abarbeitungsreihenfolge beschrieben - d.h. welcher Befehlt wann ausgeführt wird.
Befehle, die innerhalb einer Gruppe und eines Zeitbereichs liegen, werden in der Reihenfolge wie sie im Zeitmodell vorkommen verarbeitet, also linear abgearbeitet.
Die allgemeinen Reihenfolgen sind:
Bereich = 0 (Mo-So, Tg, Eintritt, Feiertag, DD/MM Datum, MC, Tg im Jahr, KW, Monat im Jahr, Woche im Monat, Geb)
If ermitteln
ZmWe ausführen
UeSl auf Zm ausführen
TgWe ermitteln
Zeilenweise
BeEnd
ZmWe nach Einbuchung ausführen
Rnd
Korr
MAPEPKorr (Nach Mitarbeiter Dienstrad)
DPKorr (Nach DP wenn vorhanden)
KnZe
BuTst
Zeilenweise:
GEHT - UESL
Bereich = 0 (Mo-So, Tg, Eintritt, Feiertag, DD/MM Datum, MC, Tg im Jahr, Kw, Monat im Jahr, Woche im Monat, Geb)
Pb
Ruhezeit für UESL.
Normalstunden
UeSt
DgUeSt
BlVol
BlNal
dpUest
Abw_Zs Zusatzspeicher bei Abwesenheiten wie DG
UeSl (Geht)
PSU Pausensummen nach Brutto/Netto
Nrnd
ABWPEP (Aus Mitarbeiter Dienstrad)
ABW aus :ABW
UeSl für ABW ausführen
SRnd
Uesl für Stunden ausführen
Bereich = 1 (J_2, J_4, J_6, Jahr)
SRnd
Uesl für Stunden ausführen
Monatsende
SRnd
Uesl für Stunden ausführen
Periodenende
Speicher löschen (TG)
Sollzeit/Monat ermitteln
SRnd
Uesl für Stunden ausführen
Speicher löschen (PE)
Bereich = 3 (LoExp)
SRnd
Abrechnungzeile erstellen (Manuelle Eingaben der Lohndaten in Zsp einbuchen).
Bereich = 6 (LoZlg) //4.5.2004 LOZLG nicht bei Austritt führen.
Uesl für Stunden ausführen
Bereich = 3 (LoExp)
Uesl für Stunden ausführen
Bereich = 4 (UeTrg)
SRnd
Uesl für Stunden ausführen
PIStdB |
Planzeitbeginnzeit (erste Buchung des Tages) |
PIStdE |
Planzeitende (letzte Buchung des Tages) |
EVXXX |
Persönliche Sätze oder Lohnanrten in die Zeit übernehmen |
Jene Zeit, die von der Planzeit abweicht wird als UeSl-Parameter zur Verfügung gestellt.
Das bedeutet, dass jene Zeit die früher bzw. später eingestempelt wurde in einem Zeitspeicher mitgerechnet werden kann.
Variable für Abweichungen bei der Planbeginnzeit: PlStdB (erste Buchung des Tages)
Variable für Abweichungen bei der Planendzeit: PlStdE (letzte Buchung des Tages)
Beispiel:
:PlanStd (TG) = 08:18 - 12:00, + S079; {*1E00}
:PlanStd (TG) = 13:00 - 17:00, + S078; {*1E01]
:UeSl (TG) = (+ H0:00) = (+ H0:00) {*0C01}
:+ S018 = (+ PIStdB )
Stempelt der Dienstnehmer z.B: um 08:10 Uhr ein, dann wird der Speicher
18 mit -8 min gefüllt.
Stempelt der Dienstnehmer - ausgehend von den Planzeiten - um z.B. 5 min
später ein, so wird der Speicher 18 um 5min erhöht.
:UesL (TG) = (+ H0:00) = (+ H0:00) {+0CO2}
:+ S019 = (+ PIStdE)
Stempelt der Dienstnehmer z.B: um 17:10 Uhr aus, dann wird der Speicher
19 mit -10 min gefüllt.
Stempelt der Dienstnehmer - ausgehend von den Planzeiten - um z.B: 5 min
früher aus, so wird der Speicher 19 um 5 min erhöht.
Es wurde die Möglichkeit geschaffen, Werte von persönlichen Sätzen in die Zeiterfassung zu übernehmen.
Dazu hinterlegen Sie unter Stammdaten/Lohnarten/Bezeichnungen/persönliche Sätze den jeweiligen MC-Code.
Wie empfehlen hier eine Zahl größer als 20 zu hinterlegen. Sobald ein Matchcode eingetragen wurde kann der Wert dieses persönlichen Satzes in der Zeiterfassung an einen Zeitspeicher übergeben werden. Dafür verwenden Sie die Variable EVXXX (anstatt XXX die gewählte Ziffer).
Beispiel:
UeSl (TG) = (+ H0:00 ) = (+ H0:00 )
+ S007 = (+ EV021 )
Mit dieser Variable ist es auch möglich, Daten aus der LHR Urlaubsverwaltung abzufragen. Dafür muss jedoch der variable Parameter "ZEIT: Urlaubsverw_automatisch" gesetzt sein.
Folgende Werte sind abfragbar:
1. Urlaubsrest gerundet täglich (nur gefüllt wenn „Urlaub täglich aktiviert“)
2. Konsum täglich(nur gefüllt wenn „Urlaub täglich aktiviert“)
5. Anspruch monatlich (Stand zu Monatsbeginn nach Kürzung und Verjährungen)
6. Konsum monatlich
7. Resturlaub monatlich
8. Resturlaub bis zum Ende des Arbeitsjahres
9. Resturlaub bis zum Ende des Urlaubsjahres
10. Jahresanspruch
11. Anspruchsmonat
12. Urlaubsrest gerundet täglich abzüglich künftiger Urlaube
Die Werte stehen dabei für jedes Tagesdatum zur Verfügung und können in Zeitmodellberechnung mit der Variable „EVxxx“ abgerufen werden. Die Zeichen xxx entsprechen dabei der Nummern aus der obigen Liste.
Damit können z.B. Zeitspeicher diesen Wert übernehmen:
:UeSl (TG) = (+ H0:00 ) = (+ H0:00 ){*0C00}
:+ S032 = (+ EV002 )
Ebenso können diese Zeitspeicher dann im SelfService für die Stundenübersicht im MSS oder für die Mitarbeiterauswahl im VSS angezeigt werden.
Genauso können diese Speicher auch für die Terminals angelegt werden und die Mitarbeiter somit Urlaubsstände am Terminal abfragen.