Zur Bezugsfestsetzung stehen Ihnen zwei Funktionen zur Verfügung. Einmal eine Maske, die Sie bei der Bezugsfestsetzung von Dienstnehmern unterstützen soll und auch ein Report, der Dienstnehmer auflistet, bei welchen möglicherweise die Bezüge nicht passen.
In dieser Maske werden allgemeine Daten angeführt. Notizen können zum Dienstnehmer festgehalten werden. Diese werden auch am Dienstnehmerstamm abgespeichert. Notwendige Ausbildungen (OÖ. G-DAV 2005) können in dieser Maske verwaltet werden. Über den Button „Bezugszuordnung“ können Bezüge des gewählten Dienstnehmers gewartet werden.
Hier geben Sie die Dienstnehmernummer des gewünschten Dienstnehmers ein.
Alternativ können Sie mit der Funktionstaste „Abfrage“ (=Taste F7) eine Abfrage starten, um bereits angelegte Dienstnehmerdaten abzufragen. Geben Sie dann die Personalnummer ein und bestätigen Sie die Abfrage mit der Funktionstaste „Ausführen“ (=Taste F8).
Rufen Sie das erste Mal einen Dienstnehmer in dieser Maske auf, so betätigen Sie den Button „Anlage“. Dadurch werden die Daten aus den verschiedenen Bereichen im Programm gelesen und unten dargestellt.
Hier sehen Sie die Dienstnehmergruppe des Dienstnehmers. Folgende Dienstnehmergruppen werden in der Regel im Programm verwendet:
1 |
Mandatare |
100 |
Beamte Verw. |
110 |
Beamte Verw. GDG |
200 |
Beamte Handw. |
210 |
Beamte Handw. GDG |
300 |
VB Ang. |
400 |
VB Arb. |
500 |
Ang. ganzj. besch. |
600 |
Arb. ganzj. besch. |
700 |
Ang. n. ganzj. besch. |
800 |
Arb. n. ganzj. besch. |
Die Dienstnehmergruppe wird im variablen Dienstnehmerstamm dem Dienstnehmer zugeordnet. Diese dient unter anderem als Selektionskriterium bei verschiedenen Auswertungen.
Hier sehen Sie die Abteilung des Dienstnehmers. Diese wird bei den Dienstnehmerstammdaten dem Dienstnehmer zugeordnet.
Hier sehen Sie, ob der Dienstnehmer, im auf der Einstiegsmaske eingestellten Monat, aktiv ist (= Feld angehakt) oder nicht (= leeres Feld). Dieses Feld wird vom Programm automatisch gefüllt. Sie können es jedoch im Abfragemodus aktivieren und erhalten somit nur aktive Dienstnehmer.
In diesem Bereich werden allgemeine Daten zum Dienstnehmer angeführt. Diese beziehen sich immer auf den im Einstiegsmenü (Hauptmenü) angezeigten Monat. Die Daten können in diesem Bereich nicht verändert werden.
Das Geburtsdatum wird vom Dienstnehmerstamm ausgelesen.
Der Vorrückungsstichtag wird entweder als Datum mit dem Grund „VORST“ in den Eintrittsdaten erfasst oder kann auch über die Funktion Auswertungen / Kommunal / Vordienstzeiten / Vordienstzeiten berechnet werden.
Es wird der letzte Eintritt des Dienstnehmers angezeigt.
Die Anzahl der Kinder wird aus den Mitversicherten errechnet. Dabei ist der Zeitraum (von/bis) bei den mitversicherten Kindern ausschlaggebend, ob diese hier mitgezählt werden.
Das Beschäftigungsausmaß (Teilzeitfaktor) wird aus dem persönlichen Satz 900 ausgelesen. Ist dieser nicht oder mit dem Wert 0 angelegt, so wird als Beschäftigungsausmaß 100 angezeigt.
Die Dienstzuteilung ist der dem Dienstnehmer in den Dienstnehmerstammdaten zugeteilte Beruf. Berufe können unter Stammdaten / Firma / Firmentexte / Berufe angelegt werden.
Diese Daten werden aus dem variablen Dienstnehmerstamm ausgelesen.
Hier können beliebige Notizen erfasst werden. Diese scheinen auch dann auf der Seite „Notizen“ am Dienstnehmerstamm auf. Auch umgekehrt gilt dies. D.h. es werden auf der Seite „Notizen“ am Dienstnehmerstamm Eingaben gemacht, so erscheinen diese in diesem Bereich.
Die Fristen für das Modul 1 (6 Monate nach Eintritt) und 2 (3 Jahre nach Eintritt) werden automatisch in den beiden Feldern vorgeschlagen. Diese können natürlich abgeändert (zB Fristverlängerung) oder auch gelöscht werden. Das Kennzeichen „händisch“ wird dann aktiviert. Die Fristen werden auch auf der bei der „MITTE“-Abrechnung erzeugten Evidenzliste angeführt. Standardmäßig ist diese für 2 Monate in die Zukunft eingestellt. Sie erhalten also einen Hinweis, wenn bis zu einem Zeitpunkt ein Dienstnehmer eine Prüfung ablegen sollte. Wurde diese absolviert, so trägt man das Datum in dieser Maske (Prüfung absolviert) ein. Dadurch wird auch ein Andruck auf der Evidenzliste hinfällig.
Wurde das Modul 2 absolviert, so schlägt das Programm automatisch ein Datum (2 Jahre nach Absolvierung von Modul 2) für das Modul 3 vor. Hat dieses der Dienstnehmer nicht zu absolvieren, so löschen Sie dieses einfach wieder raus.
Absolviert ein Dienstnehmer eine Prüfung nicht in der festgelegten Frist, so kann mit dem Kennzeichen „Hemmung“ dieser für die Vorrückung blockiert werden. Unter Info können zum Beispiel Gründe eingegeben werden. Auf der Vorrückungsliste im Jänner bzw. Juli wird zwar der Dienstnehmer angeführt, aber mit dem Hinweis, dass dieser gehemmt ist.
Wird die Hemmung aufgehoben, so ist manuell eine Anpassung des variablen Dienstnehmerstammes notwendig.
In diesem Fenster werden vordefinierte persönliche Sätze mit Gültigkeitsdauer und Wert angezeigt. Die Vorschlagssätze wurden von der Gemdat einmal als Standard definiert.
Im Bereich „Übernommen“ werden bestehende Einstellungen aus der Maske „Persönliche Sätze“ übernommen und angezeigt. Diese Werte beziehen sich immer auf das rechts oben angeführte farblich hinterlegte „Gültig ab:“ Datum.
Will man nun einen Wert ab einem bestimmten Monat verändern, so stellt man sich mit dem Cursor in das Feld „Gültig ab:“ und drückt entweder F6 oder das Symbol und gibt das gewünschte Monat ein. In weiterer Folge gibt man dann im Bereich (Spalte) „Neu“ den entsprechenden Wert ein. Eine Hilfestellung, welche Werte einzugeben sind bzw. auch gesetzliche Hinweise, finden Sie im Handbuch (Modul Dienstrecht) bzw. unter Themen - Informationen Bezugsfestsetzung.
Mit diesem Button gelangen Sie wieder in die vorherige Maske und Ihre Eingaben werden verworfen.
Mit diesem Button gelangen Sie wieder in die vorherige Maske und Ihre Eingaben werden übernommen.
Dieser Button ist nur aktiv, wenn dies von der Gemeinde gewünscht wird, dass aus dieser Maske Daten in die Lohnverrechnung übergeben werden können. Aktiv ist der Button nur, wenn auch wirklich Daten im Bereich Bezugsfestsetzung (Button "Bezugsfestsetzung") verändert oder eingegeben wurden.
Bei Betätigung dieser Funktion werden Daten in den persönlichen Sätzen des betroffenen Dienstnehmers angelegt.
Informationen Bezugsfestsetzung