In dieser Maske definieren Sie verschiedene Parameter für Ihre Firma, wie zB
Aliquotierung der laufenden und sonstigen Bezügen, wenn das Dienstverhältnis während eines vollen Abrechnungszeitraums beginnt oder endet bzw. beginnt und endet (Firmenparameter - Seite 1),
Arbeitstage und Arbeitsstunden pro Woche für ELDA Meldungen (Firmenparameter - Seite 1),
ob die Nachzahlung aus Vorjahr Funktion in Verwendung sein soll (Firmenparameter - Seite 1),
ob die Entgeltfortzahlung der Arbeiter nach Kalender- oder Arbeitsjahr erfolgen soll (Firmenparameter - Seite 2),
Verjährung des Urlaubs (Firmenparameter - Seite 2),
ob die Abteilungen numerischer oder alphanumerisch sein sollen (Firmenparameter - Seite 2),
Definieren der verschiedenen Lohnarten wie Betriebsratsumlage, Gewerkschaftsbeitrag, Urlaubsersatzleistungslohnarten, Feiertagsentgelt, Kostenlohnart für Exekutionen usw.
Hier bestimmen Sie, wie die Aliquotierung der laufenden Bezüge erfolgen soll, wenn das Dienstverhältnis während eines vollen Abrechnungszeitraums beginnt oder endet bzw. beginnt und endet.
Für Dienstnehmer, deren Grundbezug auf der Basis eines Monatslohns (-gehalts) festgelegt wurde, wählen Sie eine der folgenden Berechnungsarten:
Aliquotierungskennzeichen |
Beschreibung |
"N oder leer" - Keine Aliquotierung |
Es erfolgt keine Aliquotierung der Bezüge |
"S" - nach SV-Tagen |
Monatsgrundbezug / einheitlich 30 x Anzahl der zu bezahlenden Kalendertage (SV-Tage!) |
"L" - nach LSt-Tagen |
Monatsgrundbezug / einheitlich 30 x Anzahl der zu bezahlenden Kalendertage (LSt-Tage!) |
"K" - nach Kalendertagen |
Monatsgrundbezug / tatsächliche Kalendertage des jeweiligen Kalendermonats x Anzahl der zu bezahlenden Kalendertage |
"W" - nach Werktagen |
Monatsgrundbezug / 26 Werktagen x Anzahl der Kalendertage im Monat abzüglich Sonntage (Feiertage sind Werktage) |
"B" - nach Kalendertagen (betriebsüblichen Tagen) |
Monatsgrundbezug / tatsächlichen Kalendertage des jeweiligen Kalendermonats x Anzahl der zu bezahlenden Kalendertage unter Berücksichtigung betriebsüblicher Tage Als betriebsübliche Tage gelten die Wochentage Montag bis Freitag welche keine allgemeinen Feiertage sind. |
Sieht der anzuwendende Kollektivvertrag eine dieser Berechnungsarten vor, ist diese anzuwenden. Ist das nicht der Fall, kann jede dieser Arten angewendet werden.
Beispiel mit "B" - nach Kalendertagen (betriebsüblichen Tagen)
Dienstnehmer A tritt am 03.02.2020 (erster betriebsüblicher Tag - keine Aliquotierung 27 SV-Tage) ein und am 26.02.2020 (letzter betriebsüblicher Tag 28.02.2020 - Aliquotierung 24 SV-Tage) wieder aus.
Dienstnehmer B tritt am 02.03.2020 (erster betriebsüblicher Tag - keine Aliquotierung ) ein und am 30.04.2020 (letzter wieder aus.
Dienstnehmer C tritt am 01.05.2019 (erster betriebsüblicher Tag - keine Aliquotierung) ein und geht von 25.08.2020 in Karenz.
Dienstnehmer D tritt am 04.01.2021 (erster betriebsüblicher Tag - keine Aliquotierung) ein.
Lösung:
Dienstnehmer A
02.2020 - Gehalt € 4.500,00 / 29 * 24 = € 3.724,14
Dienstnehmer B
03.2020 - Gehalt € 5.600,00 --> keine Aliquotierung
04.2020 - Gehalt € 5.600,00 --> keine Aliquotierung
Dienstnehmer C
08.2020 - Gehalt € 5.700,00 / 31 * 24 = € 4.412,90
Dienstnehmer D
01.2021 - Gehalt € 5.600,00 --> keine Aliquotierung
Hier bestimmen Sie, wie die Aliquotierung der sonstigen Bezüge erfolgen soll, wenn das Dienstverhältnis während eines vollen Abrechnungszeitraums beginnt oder endet bzw. beginnt und endet.
Wählen Sie zwischen folgenden Berechnungsarten:
Aliquotierungskennzeichen |
Beschreibung |
"S" - Teiler = 360 Tage |
Sonderzahlung / einheitlich 360 x Anzahl der zu bezahlenden Kalendertage (SV-Tage) |
"K" - Teiler = 365 bzw. 366 Tage |
Sonderzahlung / einheitlich 365 bzw. 366 x Anzahl der zu bezahlenden Kalendertage |
"W" - Teiler = 52; Anwesenheitstage werden in volle Wochen umgerechnet |
Sonderzahlung / einheitlich 52 x Anzahl der zu bezahlenden Wochen |
Das 3. und das 4. Feld ist für die Aliquotierung der Sonderzahlung für Vorhineinabrechner.
Beispiele:
Bei vierteljährlicher Auszahlung: Im Februar wird die Sonderzahlung für die Monate Jänner bis März ausbezahlt. Im Februar fehlen aber die Daten vom März. Der Dienstnehmer kann im März krank sein oder sonstige Unterbrechung haben. Deswegen bewirken diese zwei Felder dass im Februar die Lohnarten für März im Hintergrund bewertet werden.
Im 3. Feld geben Sie die Nummer der Monats- bzw. Durchschnittsbasis ein, die für die Sonderzahlungslohnart benötigt wird. Die Basis muss eine DBC (Also Einheiten) bzw. MBC sein. Die MBC muss die Anzahl der umgerechneten Krankenstandstage im Monat beinhalten, um die die Sonderzahlung aliquotiert werden soll. (zB der ganze April im 25%igen Anspruch = 30 * 0,75 = 22,50).
Im 4. Feld geben Sie die Anzahl der Monate in Zukunft ein, für die die Monats- bzw. Durchschnittsbasis bewertet werden soll.
Diese Checkbox war bis 31.05.2008 für öffentliche Einrichtungen wie Krankenhäuser, die Familienbeihilfe auszahlten von Bedeutung. Ab 1.06.2008 wird die Familienbeihilfe nicht mehr über das Abrechnungsprogramm berechnet und ausbezahlt.
Hier bestimmen Sie ob am Lohn-/Gehaltszettel mit Formularart "Abrechnungsformular alt" die SV-Bemessung detailliert, also pro Beitragssatz angeführt wird.
Hier tragen Sie die Satznummer für Beschäftigungstage und Beschäftigungsstunden in der Woche für die ganze Firma ein.
Diese sind für ELDA-Meldungen, Einkommensbericht und U-Bahnsteuer Berechnung von Bedeutung.
LHR Lohn ermittelt dann die Beschäftigungstage/-stunden des Dienstnehmers nach folgender Hierarchie:
Persönliche Sätze. Wenn diese nicht vorhanden sind, wird weiter geprüft, ob
Dienstnehmergruppensätze vorhanden sind. Wenn diese nicht vorhanden sind, werden
Kollektivvertragssätze herangezogen. Wenn diese nicht vorhanden sind, werden
Firmensätze überprüft, ansonsten
Firmengruppensätze.
Wenn Sie zB Teilzeitkräfte haben, die vom "Firmenmodell" bzw. von Firmengruppen-/Firmensätzen abweichen, dann hinterlegen Sie die Arbeitsstunden/Arbeitstage in der Woche von diesen am besten in der Maske Dienstnehmergruppen- oder Persönliche Sätze.
Die Satznummer der persönlichen Sätze, Dienstnehmergruppen-, Kollektivvertrags-, Firmen- und/oder Firmengruppensätzen muss immer die gleiche sein!
Achten Sie darauf, dass diese Sätze mit einem frühem Ab-Datum angelegt sind, zB zu dem es die 1. ELDA Anmeldung in Ihrer Firma gibt, z. B. ab 01.1980. So vermeiden Sie fehlerhafte ELDA Meldungen und Fehlermeldungen vom Programm "eldaermittlung ".
Diese Einstellung ist auch für die U-Bahn Steuer der fallweisen Beschäftigten von Bedeutung.
Bei weniger als 10 Stunden in der Woche ist ein fallweise beschäftigter DN von der U-Bahn-Steuer befreit. Es müssen daher die einzelnen Anwesenheitstage mit Stunden bewertet werden.
Lösung: Diese Arbeitsstunden / Arbeitstage aus dem Firmenparameter = Tagesstunden
Mit diesen zwei Feldern schalten Sie die Nachzahlung aus Vorjahr (nicht willkürlich) Funktion ein.
Nachzahlungen sind Aufzahlungen für Lohnzahlungszeiträume bzw. Kalenderjahre, für die bereits ein Arbeitsentgelt gezahlt wurde.
Rückzahlung ist die Rückerstattung von steuerpflichtigen Einnahmen für Lohnzahlungszeiträume bzw. Kalenderjahre, für die bereits ein Arbeitsentgelt gezahlt wurde.
Diese Felder sind erst dann zu füllen, wenn das Vorjahr bei Ihnen abgeschlossen ist (die Jahreslohnzettel SV und Finanz wurden übermittelt und es wird kein 13. Lauf mehr vorgenommen). Geben Sie im Feld "Abrechnung ab" das laufende Jahr ein, zB 2016, und im Feld "Aufrollung ab" das Jahr, ab dem Sie Nachzahlungen/Rückzahlungen aus Vorjahr vornehmen, z. B. 2015.
Ab der Befüllung dieser Felder gelten alle Eingaben/ Änderungen im Vorjahr als Nachzahlungen oder Rückzahlungen aus Vorjahr.
Mehr dazu lesen Sie im Thema "Nachzahlung aus Vorjahr - nicht willkürlich" nach.
Sobald diese Felder einmal gefüllt wurden, sollten diese nicht mehr entfernt werden, da im Hintergrund bereits Lohnarten mit der neuen Paragraphen abgerechnet wurden.
Sollten Sie nur das aktuelle Jahr abrechnen wollen, tragen Sie in beiden Feldern das aktuelle Jahr ein!
Das Feld "Abrechnen Ab" dient dafür, dass nur ab diesem Datum Dienstnehmer abgerechnet werden dürfen und für alle Aufrollungen in den Vorjahren, als Nachzahlung betrachtet werden.
Das Feld "Aufrollen Ab" wird für den Zahlungsverkehr /Buchhaltung /Barauszahlungsliste usw. verwendet und sorgt dafür, dass alle noch offenen Aufrollungen ab dem eingetragenen Datum in den Datenträgern usw. berücksichtigt werden.
Wenn das Feld "Aufrollungen ab" geändert wird, prüft das Programm im Hintergrund, ob es vor diesem Jahr noch offene Barbeträge für Gehälter, diverse Empfänger oder Pensionskassen gibt.
Sind noch offene Beträge vorhanden, dann wird folgender Hinweis ausgegeben:
Die Vorgehensweise in so einem Fall wird unter Aufgaben/Jährliche Aufgaben/Jahreswechsel/Überleitung offener Beträge erklärt.
Hier tragen Sie die Lohnart ein, die monatlich bei jedem Dienstnehmer immer abgerechnet werden soll. Ein Beispiel für die Verwendung dieser Lohnart ist, wenn die BV-Bemessung aufgrund von anderen Gesetzen anders als im BMSVG geregelt, gerechnet werden soll. In diesem Fall hinterlegen Sie hier die Lohnart, die die BV-Bemessung übersteuert.
Hier tragen Sie die Satznummer ein, der den Belastungsprozentsatz darstellt.
Hier tragen Sie die Lohnart für die Generierung des SV-Zuschusses lfd. Bezug ein.
Hier tragen Sie die Satznummer ein, welche die Art des SV-Zuschusses festlegt.
Hier tragen Sie die Satznummer ein, welche die KV-Ausgleichszulage festlegt.
Hier tragen Sie die Satznummer ein, welche den Beschäftigungsfaktor festlegt, welcher dann am Lohn- und Gehaltszettel angedruckt wird.
Bisher wurde das Beschäftigungsausmaß nur bei einer Teilzeitbeschäftigung angedruckt. Nun wird diese auch bei einer Vollzeitbeschäftigung ausgegeben.
Die folgenden Formulararten wurden dafür angepasst:
- Abrechnungsformular grafisch
- Abrechnungsformular grafisch mit Zuammenfassung Monate
- Abrechnungsformular grafisch nur offenes + Nachdruck
- Abrechnungsformular grafisch nur offenen + Nachdruck englisch
Beim Nachdruck muss auch die Abrechnung bereit mit dem Andruck gelaufen sein, damit dies angedruckt wird.
Ergibt einen Übertronc von 166.000,00
Mit dieser Checkbox definieren Sie, ob bei geänderten Stammdaten die Änderung ausgedruckt werden soll (=aktivierte Checkbox) oder nicht (=deaktivierte Checkbox).
Wenn diese Checkbox aktiviert ist, dann werden für das Personalstammblatt und weitere Listen (z.B.: Kontrollliste Persönliche Sätze, usw.) Aufrollungen in der Aufrollverwaltung eingetragen und diese werden erst dann abgearbeitet, wenn die Liste gedruckt wird.
Mit diesem Dropdown - Feld bestimmen Sie, ob bei allen Listen der Nachname oder zusätzlich der interne Name gedruckt werden soll.
Im Dropdown - Feld Kostenträger tragen Sie ein, ob das Feld Kostenträger in den benötigten Masken (z.B. Kostenstellenaufteilung Dienstnehmer) eingeabepflichtig ist. Sie haben jedoch auch die Möglichkeit die Kostenträger auch nun für die Budgetierung verwenden (=Budgetierung (B))
Wenn im Firmenparameter (Stammdaten/Firma/Parameter/Firmenparameter) das Feld „Stammkostenstelle“ aktiviert ist, dann werden zwei Aktionen ausgeführt:
1.) Bei der Eingabe der Kostenstellenaufteilung wird die Definition einer Stammkostenstelle pflichtig.
2.) Die Abteilung, die der Kostenstelle in Stammdaten/Firma/Texte/Kostenstellen zugeordnet ist, wird im Dienstnehmerstamm-Seite 2- Feld Abteilung eingetragen.
Das Feld Abteilung im Dienstnehmerstamm wird deaktiviert (zur Eingabe gesperrt), wenn
1. in der Maske Firmenparameter (Stammdaten/Firma/Parameter/Firmenparameter) die Stammkostenstelle aktiviert ist,
2. der Dienstnehmer in der Kostenstellenaufteilung eine Stammkostenstelle definiert hat UND
3. der Kostenstelle in der Maske Kostenstellen eine Abteilung zugeordnet ist.
In diesem Fall wird die Abteilung eingetragen, die der Maske Kostenstelle (Stammdatenmenü/Firma/Texte) zugewiesen ist.
Ist keine Abteilung zugewiesen, verhält sich die Eingabe in der Maske Kostenstellenaufteilung unterschiedlich zur Cat_ora Einleseschnittstelle:
Manuelle Eingabe der Kostenstelle in der Kostenstellenaufteilung: Abteilung im DN-Stamm wird nicht geändert
Eingabe der Kostenstelle über Cat_Ora Einleseschnittstelle: Abteilung wird gelöscht.
Näheres dazu entnehmen Sie dem Thema "Kostenrechnung ".
Wenn dieses aktiviert ist, wird in der Maske Kostenstellenaufteilung je Dienstnehmer das Feld "Datum" für die tagesgenaue Kostenrechnung herangezogen.
Tragen Sie hier die Lohnartennummer für die Betriebratsumlage ein.
Tragen Sie hier die Lohnartennummer für die Gewerkschaftsbeiträge aus laufenden Bezügen ein.
Tragen Sie hier die Lohnartennummer für die Gewerkschaftsbeiträge aus Sonderzahlungen ein.