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Ab 2005 soll nur mehr die jährliche Bemessungsgrundlage und die jährliche Kommunalsteuer-Abgabe an die Gemeinde elektronisch übermittelt werden. Die Kommunalsteuererklärung hat zukünftig die gesamte Bemessungsgrundlage sowie die Aufteilung auf alle betroffenen Gemeinden zu enthalten.
Die Übermittlung erfolgt über FinanzOnline (www.finanzonline.at), sodass für Unternehmer mit Betriebsstätten in mehreren Gemeinden nur mehr eine Kommunalsteuererklärung zu übermitteln ist. (§ 11 Abs 4, § 16 Abs 8 KommStG).
Erstellen Sie den Kommunalsteuerjahresdatenträger mit dem Button "Kommunalsteuerdatenträger starten".
Sobald Sie einen Datenträger erstellen, bedeutet das für die LHR Lohn, dass der Datenträger über Finanzonline übermittelt wurde, auch wenn das vielleicht nicht der Fall ist. Da es in der Kommunalsteuerjahreserklärung-Datenträger Maske keine Rückstellungsmöglichkeit gibt, finden Sie ganz unten am Ende dieser Seite eine Möglichkeit, wie Sie vorgehen können.
Wenn eine Firma unter der Freigrenze von 1.095 Euro ist und keine KommSt abgerechnet wird, ist trotzdem ein Kommunalsteuerdatenträger zu erstellen. Hierzu aktivieren Sie in der Maske Kommunalsteuererklärung-Datenträger unter Datenträgerkriterien die Checkbox "Nuller-Meldungen".
Wenn eine Kommunalsteuergemeinde ohne Abrechnung gemeldet werden soll, aktivieren Sie in der Maske Kommunalsteuererklärung-Datenträger unter Datenträgerkriterien die Checkbox "ohne Abrechnung". Hat eine Kommunalsteuergemeinde eine Betriebsschließung eingetragen, die vor dem Ausgabejahr liegt, wird eine Kommunalsteuergemeinde nicht mit einer Nuller-Meldung ausgegeben.
Starten Sie den Kommunalsteuerjahresdatenträger (Block KOMMST1 im Datenträger) immer für das Monat Dezember. Bei einer Schließung der Betriebsstätte ist die Meldung ein Monat nach der Schließung zu starten (Block KOMMST2 im Datenträger).
Hier wählen Sie das Verzeichnis, in dem der Datenträger erstellt werden soll. Wählen Sie zwischen folgenden Verzeichnissen:
"tmp" - Der Datenträger wird ins Eurolohn\tmp Verzeichnis erstellt
"tmp2" - Der Datenträger wird ins Eurolohn\tmp2 Verzeichnis erstellt.
"DATENBANK" - Der Datenträger wird in die Maske "Datenbank" (Kommunikation/Austausch/Datenträger aus Datenbank auslesen) zwischen gespeichert, von der Sie den Datenträger auf die lokale Festplatte speichern können. Dieses Verzeichnis eignet sich besonders für die Benutzer, die keinen Zugriff auf das Eurolohn Verzeichnis haben.
Den Datenträger erstellen Sie mit einem Klick auf das Symbol Programmstart
. Danach erhalten Sie eine Datenträgerdatei "komst_<Firmenkennzeichen>_<Firmennummer>_<"MM.JJJJ">.xml" im ausgewählten Verzeichnis.
Mit dem Feld Datum für Nacherstellung erstellen Sie bereits erzeugte Datenträger nochmals nach, indem Sie das gewünschte Datum mit LOV auswählen und auf das Symbol Programmstart klicken.
Mit dieser Checkbox haben Sie die Möglichkeit auch Gemeinden im Kommunalsteuerdatenträger auszugeben, welche für das Jahr eine Besmessung abzüglich Freibetrag ohne Abgaben abgerechnet wurden (=aktivierte Checkbox) oder diese eben nicht auszugeben (=deaktivierte Checkbox).
Die Standardeinstellung ist nun, dass solche Meldungen ausgegeben werden, damit von den Gemeinden keine Nachforderung gestellt wird.
Mit dieser Checkbox haben Sie die Möglichkeit zu entscheiden, ob Kommunalsteuergemeiden ohne Abrechnung im Meldezeitraum gemeldet werden (=aktivierte Checkbox) oder nicht (=deaktivierte Checkbox).
Hier tragen Sie die 2-stellige abweichende Finanzamtnummer und die abweichende Finanzamtsteuernummer ein, falls Sie ein Rechenzentrum sind und die Finanzamtnummer und die Finanzamtsteuernummer für das Feld Indentifikationsbegriff im Jahresdatenträger vom Firmenfinanzamt abweichen.
Über diesen Button gelangen Sie in die Ansicht Gemeldete Erklärungen.
Hier sehen Sie die fortlaufende Nummer. Diese wird vom Programm vergeben.
Hier sehen Sie das Datum und die Uhrzeit der Erstellung des Datenträgers.
KOMMST1 Block ist für die Kommunalsteuerjahreserklärung für den Monat Dezember.
KOMMST2 Block ist für die Kommunalsteuererklärung bei einer Schließung der Betriebsstätte.
Dieser Gemeindencode/Gemeindekennziffer wurde von Statistik Austria vergeben.
Für die von Ihnen neu angelegten Gemeinden hinterlegen Sie den Gemeindencode in der Maske Stammdatenmenü/Allgemein/Gemeinden. Eine Übersicht der Gemeindencodes finden Sie im Internet auf: www.statistik.at.
Obwohl Statistik Austria für die Gemeinde Wien die Gemeindekennziffer 90001 vergeben hat, möchte die FinanzOnline als Gemeindekennziffer für Wien 90101 übermittelt haben. In der Maske Stammdatenmenü/Allgemein/Gemeinden ist die Gemeindekennziffer 90001 für Wien hinterlegt. Diese wird beim KommSt Jahresdatenträger automatisch auf die Gemeindekennziffer 90101 umgeschlüsselt.
Hier sehen Sie die Bezeichnung der Gemeinde.
Hier sehen Sie, ob es sich um eine stornierte Meldung handelt ("J") oder nicht ("N").
Hier sehen Sie das betroffene Monat. Bei einer Kommunalsteuerjahreserklärung ist das Monat immer Dezember.
Hier sehen Sie die Kommunalsteuerbemessung.
Hier sehen Sie die Abgabe Ihrer Kommunalsteuergemeinde.
Wenn sich der Betrag ändert genügt es, den richtigen Betrag erneut zu übermittelnd.
Es muss keine Differenz zwischen dem bereits gemeldeten Betrag und dem richtigen Betrag gezogen werden.
Es muss ein Storno und die richtigen Daten gesendet werden.
KommSt1 Block: Nur notwendig, wenn Beträge an eine falsche Gemeinde gemeldet wurden.
Beispiel: Es wird eine Meldung an die Gemeinde Schwarzach gemeldet,
obwohl dort keine Betriebsstätte vorhanden ist.
Wenn Sie eine falsche Postleitzahl zB 1017 für Wien anstatt 1000 für Wien bei den Dienstnehmern hinterlegt haben und Sie ändern die Postleitzahl bei den Dienstnehmern danach, dann erhalten Sie für die Gemeindeziffer 90101 eine Storno-Zeile und eine neue Zeile mit dem gleichen Betrag.
Bei so einer Konstellation erhalten Sie eine Fehlermeldung bei der Übermittlung von FinanzOnline.
Lösung: Starten Sie einfach den Datenträger nochmals - dann verschwindet die Storno Zeile - dann übermitteln Sie den Datenträger erneut.
KommSt2 Block: Auch hier ist eine Storno-Meldung nur notwendig, wenn die
Betriebsschließung an eine falsche Gemeinde übermittelt wurde.
Beispiel: Es wird eine Meldung an die Gemeinde Schwarzach gemeldet,
obwohl die Betriebsstätte in St. Johann geschlossen wurde.
Wenn Sie einen Kommunalsteuerjahresdatenträger bereits über Finanzonline übermittelt haben und kommen im Nachhinein drauf, dass eine Gemeinde eine falsche Postleitzahl oder Gemeindekennziffer zugewiesen hatte oder einer oder mehrere Dienstnehmer hatten eine falsche Gemeinde zugewiesen, dann gehen Sie wie folgt vor:
1. Korrigieren Sie die falschen Stammdaten (Stammdaten/Allgemein/Gemeinden, Stammdaten/Firma/Gemeinden oder Stammdaten/Personal/Variabler Dienstnehmerstamm)
2. Rechnen Sie die betroffenen Dienstnehmer nochmals ab (Abrechnungen/Abrechnen/Abrechnung)
3. Starten Sie das Abgaben- und das Zahlungsverkehrprogramm (Abrechnungen/Abrechnen/Abgaben und Abrechnungen/Abrechnen/Zahlungsverkehr) bzw. starten Sie einen 13. Lauf
4. Erstellen Sie den Kommunalsteuerjahresdatenträger neu. Alle korrigierten Gemeinden werden mit "Storno" - "JA" gekennzeichnet.
Sie haben einen Kommunalsteuerjahresdatenträger erstellt, aber noch nicht über Finanzonline übermittelt und kommen im Nachhinein drauf, dass eine Gemeinde eine falsche Postleitzahl oder Gemeindekennziffer zugewiesen hatte oder einer oder mehrere Dienstnehmer hatten eine falsche Gemeinde zugewiesen.
Vorab Info: Sobald Sie einen Datenträger erstellen, bedeutet das für LHR Lohn dass der Datenträger bereits über Finanzonline übermittelt wurde, auch wenn das vielleicht nicht der Fall ist. Da es in der Kommunalsteuerjahreserklärung-Datenträger Maske keine Rückstellungsmöglichkeit gibt, gehen Sie wie folgt vor:
1. Löschen Sie aus dem Eurolohn Verzeichnis den Datenträger, den Sie erstellt aber noch nicht übermittelt haben.
2. Korrigieren Sie die falschen Stammdaten (Stammdaten/Allgemein/Gemeinden, Stammdaten/Firma/Gemeinden oder Stammdaten/Personal/Variabler Dienstnehmerstamm)
3. Rechnen Sie die betroffenen Dienstnehmer nochmals ab (Abrechnungen/Abrechnen/Abrechnung)
4. Starten Sie das Abgaben- und das Zahlungsverkehrsprogramm (Abrechnungen/Abrechnen/Abgaben und Abrechnungen/Abrechnen/Zahlungsverkehr) bzw. starten Sie einen 13. Lauf
5. Erstellen Sie den Kommunalsteuerjahresdatenträger neu. Alle korrigierten Gemeinden werden mit "Storno" - "JA" gekennzeichnet.
6. Löschen Sie diesen erstellten Datenträger aus dem Eurolohn Verzeichnis.
7. Erstellen Sie einen neuen Kommunalsteuerjahresdatenträger. Bei diesem 2. Mal werden die korrigierten Gemeinden nicht mehr mit "Storno" - "JA" gekennzeichnet. Übermitteln Sie diesen Datenträger.
Gemeinden - Betriebsschließung