Berechnung Urlaubsrückstellung

In dieser Maske starten Sie die Urlaubsrückstellung. Sollten Sie die Berechnung für ein Jahr mehrmals starten, so ist jede Berechnung durch das Erstellungsdatum und Uhrzeit gekennzeichnet.

Eine falsche oder versehentlich gestartete Urlaubsrückstellung löschen Sie in der Maske Urlaubsrückstellung.

 

Seit Einführung der mBGM 01.2019 gibt es Zu- und Abschläge.

Die Zu- und Abschläge können aufgrund verschiedener Ebenen definiert werden. z.B. über die Gesetzesdaten aufgrund eines Alters, über die SV-Pflichtigkeit oder beim Dienstnehmer.

Diese werden bei den SV-Lohnnebenkosten berücksichtigt.

Es gibt zwar auch die Ebene der Lohnarten. Diese wird bei den Rückstellungen aber nicht berücksichtigt.

 

 

 

Felder

Stichtage

Stichtag

Hier tragen Sie als Stichtag das Ende des Geschäftsjahres ein, damit die Dienstzeiten auch bei unterjährigen Rückstellungen jene des Geschäftsjahresende sind.
Dienstnehmer müssen zu diesem Stichtag aktiv sind. Dieser Stichtag ist auch für die Ermittlung der Lohnarten und der Urlaubsstände bezüglich der Gültigkeiten ausschlaggebend.

Stichtag Aktiv

Hier tragen Sie einen Stichtag ein, an dem geprüft wird, ob die Dienstnehmer aktiv sind. Wird nichts angegeben, wird die Angabe in "Stichtag" verwendet.

für

Hier wählen Sie aus, für welche Art von Urlaub die Rückstellungsliste gestartet wird.

Urlaub

Die Rückstellung wird für den Urlaub gestartet. Darunter fallen alle Anspruchsarten, die Sie unter Abrechnen/Urlaub/Verwaltung/Texte/Anspruchsarten Verwendung H definiert haben.

Sonderurlaub

Die Rückstellung wird für den Sonderurlaub gestartet. Darunter fallen alle Anspruchsarten, die Sie unter Abrechnen/Urlaub/Verwaltung/Texte/Anspruchsarten Verwendung h definiert haben.

leer

Sonderurlaub und Urlaub wird angedruckt.

Beachten Sie, dass die Felder "Stichtag" und "Datum" Pflicht-Felder sind und somit ausgefüllt sein müssen.

Jahresarbeitstage

Jahrestage Firma

Hier geben Sie die Nummer des Firmensatzes ein,  welcher die Jahresarbeitstage der Firma beinhaltet. Der Satz muss eine Gültigkeit im Jahr des Stichtagsjahres und vor dem Stichtag haben.

Jahrestage DN-Gruppen

Hier geben Sie die Nummer des Dienstnehmergruppen-Satzes ein,  welcher die Jahresarbeitstage der Firma beinhaltet. Der Satz muss eine Gültigkeit im Jahr des Stichtagsjahres und vor dem Stichtag haben.

Jahrestage Dienstnehmer

Hier haben Sie die Möglichkeit, die Nummer eines persönlichen Satzes einzugeben, welcher die allgemeine Definition der Jahresarbeitstage übersteuert. Die Sätze müssen eine Gültigkeit  im Jahr des Stichtagsjahres und vor dem Stichtag haben.

Dieser Satz greift auf den Persönlichen Satz vom Dienstnehmer, wenn dieser vom Firmenmodell abweicht.

Die Berechnung sucht nach einem persönlichen Satz des Dienstnehmers. Ist keiner vorhanden, wird nach einem Dienstnehmergruppensatz gesucht. Zuletzt wird nach einem Firmensatz gesucht, welcher die Jahresarbeitstage enthält.

 

Urlaubstage/Lohnnebenkosten

Jahresurlaubsanspruch

Hier geben Sie die Nummer des persönlichen Satzes ein, welcher den Jahresurlaubsanspruch pro Dienstnehmer beinhaltet. Die Sätze müssen eine Gültigkeit im Jahr des Stichtagsjahres und vor dem Stichtag haben.

Resturlaub

Hier geben Sie die Nummer des persönlichen Satzes ein,  welcher den Resturlaub pro Dienstnehmer beinhaltet. Die Sätze müssen eine Gültigkeit im Jahr des Stichtagsjahres und vor dem Stichtag haben.

Urlaubsvorgriff

Hier definieren Sie die Nummer eines persönlichen Satzes, welcher Urlaubsvorgriffe beinhaltet. Die Sätze müssen eine Gültigkeit im Jahr des Stichtagsjahres und vor dem Stichtag haben.

Lohnnebenkosten

Hier haben Sie die Möglichkeit, die Nummer eines persönlichen Satzes einzugeben, welcher den Prozentsatz der Lohnnebenkosten pro Dienstnehmergruppe übersteuert.

Bei der Berechnung der Lohnnebenkosten werden folgende Beträge ausgeschlossen:

UN = Unfallversicherung Nebengebühren
PH = Pensionshöchstbeitrag
PN = Pensionsbeitrag Nebengebühren

Jahresanspruch verwenden

Wenn Sie die Checkbox aktivieren und der Resturlaub größer ist als der Urlaubsanpruch, dann wird der Urlaubsanspruch rückgestellt. Bei deaktivierter Checkbox wird immer der Resturlaub zurückgestellt.

Lohnnebenkosten (Checkbox)

Mit dieser Checkbox bestimmen Sie, ob Lohnnebenkosten überhaupt gerechnet werden (zum Monatsbezug addiert werden). Für die Lohnnebenkosten überprüft das Programm:

  1. Ist ein Pers. Satz mit Prozentsatz beim Dienstnehmer hinterlegt (siehe auch Feld "Lohnnebenkosten")  -> wenn nein:

  2. Ist bei der DN-Gruppe ein Prozentsatz hinterlegt -> wenn nein:

  3. werden die genauen Lohnnebenkosten gerechnet. Hierbei wird auf folgende Einstellungen geachtet:

    1. Es wird geprüft, ob der Dienstnehmer im variablen Dienstnehmer Kommunalsteuerpflichtig, DB-Pflichtig, DZ-Pflichtig ist und welche Versicherung und Pflichtigkeit hinterlegt sind.

    2. Wenn eines der oben genannten LNK aktiviert ist, dann werden die Kostenstellenaufteilungen mit Kostenstellen-Pflichtigkeiten genau zum Stichtag der Rückstellung ermittelt.
      Je nach Aufteilungssumme je Pflichtigkeit wird die Bemessung für die LNK (DB, DZ, KommSt) ermittelt.

    3. Über diese Variante haben Sie die Möglichkeit die pflichtige Bemessung und damit auch die Beiträge zu reduzieren.

Beispiel:
Kostenstelle 1 mit 50% Anteil DB mit "J" aktiviert
Kostenstelle 2 mit 30% Anteil DB mit "J" aktiviert
Kostenstelle 3 mit 20% Anteil DB mit "N" aktiviert

Somit ergibt sich insgesamt nur ein DB-Anteil in der Höhe von 80%.

Kostenstelle 1 mit 50% Anteil DZ mit "J" aktiviert
Kostenstelle 2 mit 30% Anteil DZ mit "N" aktiviert
Kostenstelle 3 mit 20% Anteil DZ mit "N" aktiviert

Somit ergibt sich insgesamt nur ein DZ-Anteil in der Höhe von 50%.

Kostenstelle 1 mit 50% Anteil KommSt mit "J" aktiviert
Kostenstelle 2 mit 30% Anteil KommSt mit "N" aktiviert
Kostenstelle 3 mit 20% Anteil KommSt mit "J" aktiviert

Somit  ergibt sich hier nur eine Bemessung von 70%.
Daher wird die Bemessung mit dem Prozentsatz je Abgabe multipliziert.

Hochrechnung

Aktivieren Sie die Checkbox, wenn Sie die Rückstellung auf Basis einer Hochrechnung durchführen.

Basis der Hochrechnung bildet der Faktor, den Sie in der Maske "Lohnarten für Jubiläumsberechnung" definiert haben. Im Feld "Hoch" können Sie pro Lohnart einen Multiplikator für eine Ist-Hochrechnung angeben.

Konzernübertritt

Mit dieser Checkbox bestimmen Sie, ob auch Konzernübertritte rückgestellt werden sollen (=aktivierte Checkbox) oder nicht (=deaktivierte Checkobx). Wenn die Checkbox aktiviert wurde, dann achtet das Programm darauf, ob am Stichtag ein Konzernübertritt mit dem ELDA-Fremdcode "12-Ummeldung" stattgefunden hat.

Satznummer Monatsbezug

Hier haben Sie die Möglichkeit einen Persönlichen Satz einzugeben, mit welchem ein fixer Monatsbezug vorgegeben werden kann.

Wird im Ablauf für den Dienstnehmer mit dem Monat des Stichtages ein persönlicher Satz mit einem Wert ungleich 0,00 gefunden, wird dieser als Monatsbezug verwendet.

Der Persönliche Satz muss mit dem Stichtagsmonat vorhanden sein, um den Monatsbezug zu übersteuern.

Der Urlaubsrückstellungsbetrag ergibt sich aus dem Wert des persönlichen Satzes, erhöht um Lohnnebenkosten, mit der Anzahl der Resturlaubstage- oder -stunden multipliziert.

Wenn für die Berechnung der Monatsbezug aus dem Persönlichen Satz genommen wird, dann wird das auf der Rückstellungsliste mit einem "*" hinter der Spalte Monatsbezug gekennzeichnet.